21Feb2010

Düren gewinnt wieder 3:2 gegen Haching

Der Nervenkitzel vor der Generalprobe war riesig. Es war ja auch ein Spiel mit vielen Randnotizen: evivo Düren gegen Generali Haching. Tabellen-Dritter empfängt den Zweiten, Kann Haching die 2:3-Hinspielniederlage zuhause gegen Düren wieder wettmachen? Duell der Pokalfinalisten 2010. Spukt den Akteuren bereits das Endspiel in vierzehn Tagen im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen im Kopf herum? Die Antworten gaben die Spieler am Samstagabend. Düren siegte erneut in fünf Sätzen: 25:18, 23:25, 25:18, 18:25, 15:13 hieß es nach exakt zwei Stunden Spielzeit. Damit haben die Dürener einen wichtigen Erfolg im Kampf um Platz drei für die Play-off-Runde landen können und gehen in den Pokalfight mit einer Bilanz von 2:0 Siegen gegen die Bayern ins Rennen. Doch das kann alles Makulatur sein, wenn es vor der Kulisse in Halle um die Wurst geht. „Da geht es wie in jedem Spiel bei 0:0 im ersten Satz zu und es kommt viel darauf an, wer sich als erstes Team auf die Atmosphäre einstellen kann”, sagte der Dürener Langzeit-Verletzte Alexander Mayer. Haching setzte im übrigen in Düren erstmals wieder die ebenfalls lange ausgefallenen Spieler Sebastian Schwarz und Armin Dewes für ein paar Ballwechsel ein.
 
Neben dem Pokal rückt auch immer mehr das Ende der Normalrunde der 1. Liga in den Blickpunkt. Drei Spieltage stehen noch an und fünf Teams haben ihren Platz in der Play-off-Runde der besten Acht bereits sicher. Neben Haching und Düren sind das natürlich der ungeschlagene Titelverteidiger VfB Friedrichshafen, der sich, nach dem Aus in der Champions League in der vergangenen Woche, im Bundesliga-Heimspiel gegen die RWE Volleys Bottrop über ein 3:0 (25:16, 25:21, 25:13) freuen durfte. Haching und Düren sind in den Play-offs dabei wie auch der SCC Berlin, der am Sonntag den VC Bad Dürrenberg/Spergau in drei Sätzen mit 25:12, 25:22, 25:20 bezwang. Berlin zeigte sich dabei gut gerüstet für das Viertelfinal-Hinspiel im Challenge Cup am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen Ziraat Bankasi Ankara (Türkei).
 
Sicherer Play-off-Teilnehmer ist auch der EnBW TV Rottenburg als Tabellen-Fünfter, der durch das 3:2 (25:17, 23:25, 25:23, 15:25, 15:8) gegen den Moerser SC die letzten Zweifel vom Tisch fegen konnte.
 
Um die letzten drei Plätze streiten sich die Netzhoppers Königs Wusterhausen, die sich bei den Wuppertal TITANS mit 3:1 (25:27, 27:25, 25:22, 25:18) durchsetzen konnten, sowie der VC Franken und der TV Bühl. Im direkten Duell gab es am Samstag einen klaren Sieger und der hieß Bühl. Das Team von Trainer Mathias Eichinger konnte gegen die Franken das erste 3:0 (25:23, 25:20, 25:17) der Saison einfahren. Die Netzhoppers haben nun 18:20 Punkte, der VC Franken und Bühl kommen auf jeweils 16:22 Zähler.

Von:  DVL/weg