24Apr2011

Das Finale steht – Friedrichshafen trifft auf Berlin

Die Finalansetzung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft steht: Titelverteidiger VfB Friedrichshafen bekommt es mit dem SCC Berlin, dem Dritten der Normalrunde zu tun. Nach ihren Siegen in den Halbfinal-Rückspielen bei evivo Düren (3:1 für den VfB) und gegen Pokalsieger Generali Haching (3:0 für den SCC), dürfen die Endspielkontrahenten sich über ein paar freie Stunden zu Ostern freuen, ehe es am 30. April in der ZF Arena in Friedrichshafen mit der Play-off-Finalserie losgeht, die nach dem Modus „best of five” ausgespielt wird. Spätestens am 14. Mai steht dann fest, wer die Meisterschale in Empfang nehmen darf.

Auf den Halbfinalerfolg des Titelverteidigers vom Bodensee in Düren nach vier Sätzen mit 25:22, 25:22, 19:25 und 25:14 haben garantiert viele Szenekenner getippt. Friedrichshafen galt nicht erst nach dem 3:0 im Hinspiel als klarer Favorit und ließ sich auf dem Weg zur 16. Finalteilnahme seiner Vereinsgeschichte auch nicht beirren.

Anders hingegen sah die Lage in der Max-Schmeling-Halle aus. Berlin hatte sich mit dem 3:1 im Hinspiel in Haching eine glänzende Ausgangsposition verschafft. Doch das Team von Trainer Mark Lebedew hatte das 1:3 in der Hinrunde an gleicher Stelle sowie das 0:3 im Pokalviertelfinale bei den Münchnern noch in unangenehmer Erinnerung. Umso konzentrierter gingen die Berliner zu Werke und machten schon beim 25:18 im 1. Satz einen gefestigen Eindruck. Nicht weniger schlecht lief es in Satz zwei. Haching machte zwar nach einem Rückstand mit 18:22 drei Punkte und schöpfte wieder Hoffnung. Berlin hielt jedoch dagegen und kam durch den US-Amerikaner Scott Touzinsky, der für die letzten Punkte sorgte, zum 25:22 Satzgewinn. „Das war der Knackpunkt”, sagte Hachings Spielführer Max Günthör. „Danach war das Spiel gelaufen.” Mit 25:13 im dritten Durchgang machte Berlin vor 3570 Zuschauern den Einzug in die Endspielserie perfekt.

„Wir hatten uns perfekt auf Haching vorbereiten können”, sagte SCC-Coach Mark Lebedew. „Seit August sind wir auf einer langen Reise und wollten uns immer weiter entwickeln. Heute hat es gereicht, um ins Finale einzuziehen.” Mit einer ersten Kampfansage umriss er das nächste Ziel: „Jetzt wollen wir auch alles.” Und das kann nur der Titelgewinn sein.

In der Play-down-Runde hat der TV Bühl auswärts bei den A!B!C Titans Berg. Land mit 3:0 (25:22, 25:20, 25:19) gewonnen, nach dem am Gründonnerstag der VC Gotha ebenfalls einen Auswärtssieg hatte landen können mit einem 3:0 (25:22, 25:21, 28:26) beim CV Mitteldeutschland.

Ergebnisse – 1. Liga Männer
Play-off-Halbfinale („best of three”) – Hinspiele (19./20. April)
Generali Haching – SCC Berlin 1:3 (22:25, 19:25, 25:22, 22:25)
VfB Friedrichshafen – evivo Düren 3:0 (25:14, 25:16, 25:20)

Rückspiele (23. April)
SCC Berlin – Generali Haching 3:0 (25:18, 25:22, 25:13)
evivo Düren – VfB Friedrichshafen 1:3 (22:25, 22:25, 25:19, 14:25)

Play-down-Runde
CV Mitteldeutschland – VC Gotha 0:3 (22:25, 21:25, 26:28)
A!B!C Titans Berg. Land – TV Bühl 0:3 (22:25, 20:25, 19:25)

Die nächsten Termine
Play-off-Finale („best of five”)
30.04. Spiel 1 VfB Friedrichshafen – SCC Berlin (live auf www.cpm24.tv)
04.05. Spiel 2 SCC Berlin – VfB Friedrichshafen (live auf www.cpm24.tv)
07.05. Spiel 3 VfB Friedrichshafen – SCC Berlin (live auf www.cpm24.tv)
10.05. Spiel 4 SCC Berlin – VfB Friedrichshafen (1. Entscheidungsspiel, live auf www.cpm24.tv)
14.05. Spiel 5 VfB Friedrichshafen – SCC Berlin (2. Entscheidungsspiel, live auf www.cpm24.tv)

Spielplan Play-down-Runde
26.04. 20:00 VC Gotha – TV Bühl (Goldberghalle)
27.04. 19:30 CV Mitteldeutschland – A!B!C Titans Berg. Land (Jahrhunderthalle Spergau)
30.04. 20:00 TV Bühl – CV Mitteldeutschland (Schwarzwaldhalle)
01.05. 18:00 A!B!C Titans Berg. Land – VC Gotha (Bayer-Sporthalle)
04.05. 20:00 VC Gotha – CV Mitteldeutschland (Goldberghalle)
07.05. 20:00 TV Bühl – A!B!C Titans Berg. Land (Schwarzwaldhalle)

 

Von:  DVL