Jubel in Schwerin: Das Team aus Mecklenburg ist für das Pokalfinale gerüstet

27Feb2012

1. Liga Frauen: Rote Raben und Schwerin glückt die Generalprobe

Hochkonzentriert und selbstbewusst zum Showdown: Vilsbiburg und Schwerin marschieren im Gleichschritt in Richtung Vietentours DVV-Pokalfinale am kommenden Wochenende. Eine Woche vor dem Aufeinandertreffen im westfälischen Volleyballmekka Halle meisterten beide Klubs ihre keineswegs leichten Aufgaben in der Liga souverän.

Die Roten Raben siegten mit 3:1 (16:25, 25:15, 25:20, 25:18) bei Vorjahres-Pokalsieger Smart Alianz Stuttgart und bestätigten damit das Halbfinal-Ergebnis von Ende Dezember. Nach einem verschlafenen ersten Durchgang steigerten sich die Niederbayerinnen von Satz zu Satz und holten sich letztlich einen ungefährdeten Erfolg. „Die zwei Punkte sind nicht nur wichtig im Hinblick auf die Play-offs, sondern dieser Sieg lässt uns auch mit einem guten Gefühl ins Pokalfinale gehen”, sagte Trainer Guillermo Gallardo.

Finalgegner Schweriner SC blieb im Nordduell gegen VT Aurubis Hamburg ebenfalls nicht ganz fehlerfrei, durfte sich aber dennoch beim 3:1 (30:28, 19:25, 25:12, 25:23)-Sieg über eine gelungene Pokalfinal-Generalprobe freuen. Nach der knapp verpassten Europapokal-Sensation am Donnerstag beim italienischen Tabellenführer Yamamay Busto Arsizio (Endstand 2:3) waren die Spielerinnen von Trainer Teun Buijs etwas müde in die Partie gestartet. Doch nach knapp gewonnenem ersten und klar verlorenem zweiten Durchgang setzte sich die bessere Klasse der Schwerinerinnen durch. Erst im abschließenden vierten Satz bäumten dich die Hamburgerinnen noch einmal auf. Doch schließlich konnte Schwerin den fünften Satzball zum 3:1-Endstand verwandeln.


Verfolger Münster konnte sich nach dem schweren Auswärtsspiel beim Köpenicker SC ebenfalls über zwei Punkte freuen. Das Team von Trainer Axel Büring knackte die Heimserie der Gastgeberinnen und gewann mit 3:1 (25:23, 19:25, 25:17, 25:20). Damit ist der USC erst das dritte Team, das in dieser Saison die Punkte aus Köpenick entführen konnte. „Wir wussten, was uns in Köpenick erwartet und haben sehr gut dagegengehalten. Das macht mich stolz“, sagte Büring der Münsterschen Zeitung.

Mit dem 3:1 (23:25, 25:17, 25:21, 25:18) gegen den 1. VC Wiesbaden hat sich der VfB Suhl bereits drei Spieltage vor Abschluss der Hauptrunde die Play-off-Teilnahme gesichert. Zwischen den Europapokal-Höhepunkten gegen Iller Bankasi Ankara im Challenge Cup Viertelfinale agierten die Thüringerinnen auch gegen Wiesbaden risiko- und spielfreudig sowie kampf- und nervenstark. Vor allem Spielführerin Claudia Steger und Vendula Merkova lieferten in dem Vier-Punkte-Spiel eine tolle Leistung gegen Regina Burchardt & Co. ab.

Im Abstiegskampf ist den envacom volleys sinsheim der zweite Erfolg in Serie gelungen. Beim Tabellenvorletzten Bayer 04 Leverkusen siegten die Spielerinnen von Trainer Stefan Bräuer mit 3:1 (25:16, 23:25, 25:20, 31:29). In einem Nervenspiel konnte der Coach nicht ganz zufrieden mit seinem Team sein, doch „am Ende zählt nur der Sieg”, sagte Bräuer. Leverkusen verspielte auch seine letzte theoretische Chance auf den Klassenverbleib. Sinsheim zog damit drei Spieltage vor Ende der Normalrunde mit dem SC Potsdam gleich. Die Brandenburgerinnen verloren beim Dresdner SC mit 0:3 (19:25, 20:25, 18:25). Obwohl ersatzgeschwächt wurden die Elbestädterinnen ihrer Favoritenrolle erneut souverän gerecht.

Alemannia Aachen setzte sich wie erwartet 3:0 (25:15, 25:19, 25:16) gegen das Zurich Team VCO Berlin durch und hat damit den Klassenverbleib sicher. „Wir haben die Berlinerinnen von Beginn an mit unseren Aufschlägen unter Druck gesetzt“, analysierte Aachens Trainer Stefan Falter. „Die Chance, das Tal der Tränen zu verlassen war da und wir haben sie genutzt.“

Von:  dvl

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