„Willkommen in der Schmiede” heißt die Story über die VSG Coburg/Grub im neuen vm.

24Sep2012

2. Liga Süd Männer: Südstaffel ist Wundertüte

Mit einem Herzschlagfinale endete die vergangene Spielzeit der 2. Liga Süd Männer. Drei Mannschaften hatten am letzten Spieltag noch Chancen auf die Meisterschaft. Die Krone durfte sich schließlich der GSVE Delitzsch aufsetzen. Die Sachsen werden alles daran setzen, den Titel zu verteidigen. Stärkste Widersacher sind die L.E. Volleys und die FT 1844 Freiburg. Erster Spieltag der neuen Saison war der 22. September – Ergebnisse siehe unten.

Die Südstaffel der Männer bleibt die Wundertüte unter den sechs Ligen der Deutschen Volleyball-Liga (DVL). Eine hohe Leistungsdichte, aber auch stark schwankende Leistungen kennzeichnen die Liga. Exemplarisch dafür steht der TSV Grafing. In der Saison 2010/11 noch Dritter, entkamen die Bayern im Vorjahr um Haaresbreite dem Abstieg. Beim VC Eintracht Mendig folgte auf die Meisterschaft 2011 der Absturz in 2012. Der Traditionsverein zog sich aus der 2. Liga zurück. Vor diesem Hintergrund fällt es selbst Experten schwer, für 2013 einen eindeutigen Meisterschaftsfavoriten auszumachen.

Klar ist hingegen, wer die meisten Fans anzieht. Das sind die Männer der VSG Coburg/Grub. Im Schnitt verfolgten rund 650 Fans die Spiele des Vorjahresaufsteigers. Knapp 8.400 Zuschauer kamen an den 13 Spieltagen in die HUK Coburg Arena. Mit Platz acht glückte auch der sportliche Einstand. Nach dem Bundesliga-Aus für den VC Gotha sicherten sich die Oberfranken die Dienste der erstligaerfahrenen Marcel Herrmann und Sven Kellermann und haben damit berechtigte Ambitionen, ins obere Tabellendrittel vorzustoßen. In der neuen Ausgabe des volleyball-magazins finden Sie eine Geschichte über den Klub: „Willkommen in der Schmiede”.

Schwierig macht eine Saisonprognose auch der Umstand, dass gleich vier Aufsteiger die Liga bereichern: SV Fellbach, TSV Niederviehbach, TSV Zschopau und TGM Mainz-Gonsenheim. Die Fellbacher rutschten nach dem Rückzug von Mendig in allerletzter Minute nach. Für alle Liga-Neulinge ist die 2. Liga zunächst ein großes Abenteuer. Besonders bemerkenswert ist dabei die Erfolgsgeschichte der Zschopauer: 2008 spielte der Club noch in der Bezirksliga und legte dann vier Aufstiege in Folge hin: Über die Landesklasse, die Sachsenliga und Regionalliga ging es direkt in die 2. Liga. Jetzt heißt das Ziel jedoch Klassenerhalt. Ein Durchmarsch in die 1. Liga ist nicht eingeplant.

Vom Auf- und Abstieg ausgenommen sind wie in jedem Jahr die VolleyYoungStars aus Friedrichshafen. Die Nachwuchsschmiede des deutschen Serienmeisters und Pokalsiegers spielt als Bundesstützpunkt mit einem Sonderspielrecht. Erstmals werden die Spiele dabei nicht im regulären Spielplan eingebunden, sondern freihändig als Zusatzspieltage angesetzt.

Alle Mannschaften der 2. Liga Süd Männer: ASV Dachau, FT 1844 Freiburg, GSVE Delitzsch, L.E. Volleys, SV Fellbach, TG 1862 Rüsselsheim, TGM Mainz-Gonsenheim, TSV Grafing, TSV Niederviehbach, TSV Zschopau, TuS Durmersheim, VSG Coburg/Grub, VYS Friedrichshafen

Modus: Hin- und Rückrunde
Letzter Spieltag: 13. April
Meister steigt in 1. Bundesliga auf; zwei Regelabsteiger in die 3. Liga, ein zusätzlicher Absteiger möglich bei Aufstiegsverzicht; VYS Friedrichshafen von Auf-/Abstieg ausgenommen; zwei Aufsteiger aus der 3. Liga Süd und Ost

Die Ergebnisse des 1. Spieltags
TSV Grafing - ASV Dachau 1:3
TuS Durmersheim - TSV Niederviehbach 0:3
GSVE Delitzsch - SV Fellbach 3:0
FT 1844 Freiburg - VSG Coburg/Grub 0:3
TGM Mainz-Gonsenheim - L.E. Volleys 2:3
TSV Grafing - VYS Friedrichshafen 3:1

Von:  DVL

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