Andreas Vollmer gibt Anweisungen an die Wiesbadener Spielerinnen. Foto: www.vc-wiesbaden.de/Detlef Gottwald

30Jan2013

1. Liga Frauen: Wiesbaden kann im Topduell gegen Dresden nur gewinnen

Wenn es nach Andreas Vollmer geht, kann der VC Wiesbaden im DVL-live.tv-Topspiel am Mittwochabend (ab 19.50/www.dvl-live.tv) nur gewinnen – unabhängig vom Ergebnis. „Wir können nur profitieren von dem Spiel gegen Dresden”, erklärt der Wiesbadener Trainer im Gespräch mit dem DVL-Presseservice. „Wenn es gut läuft und wir die Punkte hier behalten, ist das sensationell. Wenn es nicht zum Sieg reicht, profitieren wir von dieser Erfahrung im  Wochenend-Spiel gegen Hamburg”, einen der direkten Konkurrenten Wiesbadens um einen direkten Play-off-Platz. „Es liegt uns, als Außenseiter in das Spiel zu gehen”, sagt Vollmer, „da haben wir mehr Mut zu attackieren.”

Vollmer ist es wichtig, dass seine Spielerinnen und das Wiesbadener Umfeld nach der sensationellen Hinrunde und dem Einzug ins Pokalfinale „wieder auf den Boden kommen”. Dafür haben auch die drei verlorenen Spiele zum Jahresstart gesorgt. Doch bei dem wichtigen 3:2-Erfolg beim USC Münster am vergangenen Wochenende, habe Vollmers Team physisch und psychisch „genug Kampfkraft und Power bewiesen, um sich aus einem 0:2-Rückstand heraus zu arbeiten”. Vollmer sagt: „Wir haben jetzt sechs Punkte Vorsprung auf Münster, das war schon mehr als ein normales Spiel, das hat uns viel Auftrieb gegeben.”

Auf das Duell in der englischen Woche gegen den Ligazweiten Dresden freut sich Vollmer: „Ich spiele generell sehr gern gegen den DSC, da haben wir uns zumindest zuhause immer gut geschlagen und durchweg gute Leistungen gezeigt.”  Allerdings nicht beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde in Dresden, als der VCW klar mit 0:3 verlor. „Da waren wir mental und physisch nicht stark genug, um aufzubegehren”, sagt der 46-Jährige. „Aber jetzt habe ich ein besseres Gefühl, weil wir besser aufgestellt und alle Spielerinnen fit sind. Wir haben in Münster gezeigt, dass wir die Breite des Kaders ausnutzen können.”

Ganz anders stellt sich die Personalsituation bei den Dresdnerinnen dar, die ein regelrechtes Lazarett mit durch die Saison schleppen. Zuletzt beim 3:0-Auswärtssieg in Stuttgart musste DSC-Trainer Alexander Waibl auf Spielführerin Stefanie Karg und Diagonalwaffe Judith Pietersen verzichten. Für das Spiel gegen Wiesbaden kehren allerdings zwei Spielerinnen, die noch am Wochenende fehlten, wieder zurück ins Team. Wer genau, wollte Waibl jedoch noch nicht verraten. „Weil es meinem Kollegen die Arbeit extrem erleichtern würde”, sagt Waibl geheimnisvoll. Experten und Fans dürfen also noch bis Mittwochabend spekulieren.

Generell demonstriert der DSC-Coach Gelassenheit vor der Auswärtsaufgabe in Wiesbaden. „Die Partie gegen Wiesbaden wird nicht die Meisterschaft entscheiden. Wir wollen zwar jedes Spiel gewinnen, aber ich glaube, dass es nicht wichtig ist, ob man Erster, Zweiter oder Dritter nach der Normalrunde ist. Wichtig ist die Verfassung in den Play-offs”, sagte Waibl.

Um einen Platz unter den besten acht Teams der Liga kämpfen am Mittwochabend auch Köpenick und Suhl im Ostduell, Münster und Vilsbiburg sowie Hamburg gegen Stuttgart. Dazu spielt Abstiegskandidat Alemannia Aachen gegen den SC Potsdam sowie Meister Schwerin beim Nachwuchsteam VC Olympia Berlin.

Die kommenden Termine – 1. Liga Frauen
30.01. | 18:00 | VCO Berlin - Schweriner SC | Sporthalle Anton-Saefkow-Platz
30.01. | 19:00 | Köpenicker SC Berlin - VfB Suhl | Sporthalle Hämmerlingstraße
30.01. | 19:00 | Alemannia Aachen - SC Potsdam | Neuköllner Straße
30.01. | 19:30 | USC Münster - Rote Raben Vilsbiburg | Sporthalle Berg Fidel
30.01. | 20:00 | VT Aurubis Hamburg - Allianz MTV Stuttgart | CU Arena
30.01. | 20:00 | VC Wiesbaden - Dresdner SC | Sporthalle Am 2. Ring
02.02. | 16:00 | VCO Berlin - USC Münster | Sporthalle Anton-Saefkow-Platz
02.02. | 17:30 | Dresdner SC - Rote Raben Vilsbiburg | Margon Arena
02.02. | 19:00 | Schweriner SC - SC Potsdam | ARENA Schwerin
02.02. | 19:00 | VC Wiesbaden - VT Aurubis Hamburg | Sporthalle Am 2. Ring
02.02. | 19:00 | Köpenicker SC Berlin - Alemannia Aachen | Sporthalle Hämmerlingstraße
02.02. | 19:30 | VfB Suhl - Allianz MTV Stuttgart | Sporthalle Wolfsgrube

 

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