08Oct2013

Imagevideo: Berlin spielt Volleyball

Eine Woche vor Beginn der neuen Saison, die die BR Volleys in der Berliner Max-Schmeling-Halle gegen den DVV-Pokalsieger Generali Haching mit einem echten Knaller eröffnet, ging der Meister der letzten beiden Jahre in die Luft: Die Volleys luden zur Pressekonferenz in die Panoramaetage des  Fernsehturms in 203 m Höhe über Berlin ein. Ein Sinnbild dafür, dass die Berliner auch in der neuen Saison hoch hinaus wollen? Manager Kaweh Niroomand vermied es, vom Titel-Hattrick zu sprechen.

Mit Blick auf den vor allem in Friedrichshafen finanziell und personell stark aufgerüsteten Dauerkonkurrenten sowie auf das Topteam Unterhaching bekräftiget er allerdings: "Wir lassen uns von den anderen nicht Bange machen und vertrauen auf unser bewährtes Team. Alle wollen uns vom Thron stürzen, doch wir wollen und werden vorn mitmischen und wollen zumindest ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft erreichen."  Trainer Mark Lebedew sagte: "Diese Saison wird eine noch größere Herausforderung."
 
Im Gegensatz zur Konkurrenz aus Haching und Friedrichshafen geht der Meister mit einer weitgehend unveränderten Mannschaft in die neue Spielzeit. Aus dem eigenen Nachwuchs ist der 20-jährige Florian Hecht, Sohn des deutschen Rekord-Nationalspielers René Hecht (385 Einsätze), in den Kader aufgerückt. Aus dem eigenen Nachwuchs kommt auch Ruben Schott (19). Einzige Neuverpflichtung ist der 21-jährige serbische Nationalspieler Srecko Lisinac, der bei der EM als bester Mittelblocker ausgezeichnet wurde. Die gesamte Vorschau auf die 1. Liga der Männer und Frauen finden Sie auf 20 Seiten im neuen Volleyball-Magazin, das am 17. Oktober auf den Markt kommt.

Niroomand verkündete, der Saisonetat sei um 100000 Euro auf die neue Rekordhöhe von 1,5 Millionen Euro gesteigert worden. "Es ist unser Ziel, in den nächsten zwei, drei Jahren einen Etat von zwei Millionen Euro zusammenbekommen", sagt der Manager.
 
Weniger zufrieden ist der Manager hinsichtlich des Spielplans: "Sieben Wochen lang kein  Heimspiel, dann sechs Spiele in Serie mit jeweils drei Matchs in einer Woche. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit", sagt Niroomand. Die Situation ist so misslich, wei die Max-Schmeling-Halle ständig belegt ist. Der Manager kündigte an, man wolle 2015 das Final Four der Champions League nach Berlin holen, sein Klub habe darüber mit dem Berliner Senat bereits erste Gespräche geführt.
 
Ungeachtet der unbefriedigenden Spielplansituation wollen die BR Volleys weiter die "Lokomotive im deutschen Volleyball" sein und den Zuschauerboom weiter verstärken. Diesem Ziel dient auch die neue Kampagne des Vereins mit einem 2:12 Minuten langen Video "Berlin spielt Volleyball", heißt der Film, in dem die Spieler auf bekannten Plätzen der Weltstadt aktiv sind und die Schönheit des Volleyballsports demonstrieren. Mit dem Video sollen neue Fans gewonnen werden. Hinzu kommen in der drei Jahre dauernden Kampagne Volleyballturniere für jedermann an renommierten Stätten Berlins, unterstützt und mitorgansiert vom Hauptsponsor Berlin Recycling.

Hier ist der Link zum Imagefilm Berlin spielt Volleyball.

Von:  Jürgen Holz

volleyball magazin - inhalt und probelesen
Wir auf Facebook
VM Probeheft
philippka shop
Leistungsreserve Athletiktraining
DVD • funktionelles Athletiktraining