Sieger bei den WT Open in Fuzhou: Markus Böckermann und Lars Flüggen. Foto: FIVB

26Apr2015

WT Open: Gold für Böckermann/Flüggen – Silber für Laboureur/Sude

Was für ein Auftakt in die internationale Beach-Volleyball Saison, was für eine Sensation durch Markus Böckermann/Lars Flüggen: Das DVV-Duo gewann das Turnier im chinesischen Fuzhou durch ein 2:0 (21-19, 21-19) im Finale gegen die niederländischen Weltmeister Brouwer/Meeuwsen und erhielt für den Erfolg 500 Weltranglistenpunkte und 11.000 US Dollar Preisgeld.

Gleich bei ihrem ersten gemeinsamen Turnierauftritt haben Böckermann/Flüggen das Maximum erreicht: Ungeschlagen sicherten sich die Spieler des FC St. Pauli und des Hamburger SV in China den Titel und setzten ein echtes Ausrufezeichen an die nationale Konkurrenz mit den Nationalteams Jonathan Erdmann/Kay Matysik und Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif. Auch wenn zahlreiche Top-Teams auf einen Start in Fuzhou verzichtet hatten, zeigt der Auftritt mit sieben Siegen in Serie: Böckermann/Flüggen sind ambitioniert, greifen an und glauben an ihre Chance, in den Kampf um die maximal zwei deutschen Olympia-Tickets eingreifen zu können.

Am Tag nach dem Turniersieg für Markus Böckermann/Lars Flüggen belegten Chantal Laboureur/Julia Sude (MTV Stuttgart/VfB Friedrichshafen) den glänzenden zweiten Platz in Fuzhou. Im Finale musste sich das Duo den Kanadierinnen Broder/Valjas 0:2 (17-21, 21-23) geschlagen geben. Der verdiente Lohn: 450 Weltranglistenpunkte und 8.000 US Dollar Preisgeld.

Im Finale lieferten sich die beiden Überraschungs-Finalistinnen ein ausgeglichenes Spiel, am Ende waren die Kanadierinnen einen Tick fehlerfreier. Zwei Matchbälle konnte das DVV-Duo noch abwehren, beim dritten war es passiert. Dennoch ein Riesenerfolg für Laboureur/Sude, die zum zweiten Mal nach 2013 (Durban/Südafrika) ein Finale der World Tour erreichten und verloren.

Wie beeindruckend der zweite Platz ist, zeigt ein Blick auf den dritten und vierten Platz. Dort landeten die dreifache Olympiasiegerin Walsh mit ihrer Partnerin Ross (USA) sowie auf Rang vier die an eins gesetzten Chinesinnen Wang Fan/Yue (CHN). Letztere blieben im Halbfinale gegen Laboureur/Sude beim 0:2 (17-21, 17-21) chancenlos.

Damit scheint auch bei den deutschen Frauen-Duos der Kampf um die zwei Olympiatickets noch eine Spur an Brisanz zu gewinnen. Die drei Nationalteams Katrin Holtwick/Ilka Semmler, Karla Borger/Britta Büthe und Laura Ludwig/Kira Walkenhorst hatten allesamt auf einen Start in China verzichtet, werden das Abschneiden von Laboureur/Sude aber sicherlich aufmerksam verfolgt haben.

Das Frauen-Finale in Fuzhou bei Laola1.tv

Das Frauen-Turnier in Fuzhou
Das Männer-Turnier in Fuzhou

Von:  DVV

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