Victoria Bieneck (links) spielte zuletzt noch bei den Fuzhou Open mit Yanina Weiland und vertritt jetzt Kira Walkenhorst. Foto: FIVB

30Apr2015

Continental Cup: DVV-Teams in GRE gefordert – Bieneck ersetzt Walkenhorst

Keines der deutschen Top-Teams hofft, auf die Olympia-Qualifikation über den Continental Cup angewiesen zu sein. Dennoch wird natürlich die zusätzliche Chance der Qualifikationsmöglichkeit wahrgenommen, sodass vier deutsche Teams am 2. und 3. Mai in Thessaloniki/GRE gefordert sind. Eine kurzfristige Änderung hat es dabei für das Duo Laura Ludwig/Kira Walkenhorst gegeben, dass aufgrund einer Knieverletzung von Kira, die sie sich am Mittwoch im Training zugezogen hat, nicht in gewohnter Besetzung an den Start gehen kann.

Ersetzt wird Walkenhorst durch Victoria Bieneck, die bereits bei den Fuzhou Open vor einer Woche eine starke Leistung zeigte und mit Yanina Weiland erst im Achtelfinale an den späteren Silbermedaillengewinnerinnen Chantal Laboureur/Julia Sude scheiterte.

Folgende Teams sind in Thessaloniki dabei: Laura Ludwig/Victoria Bieneck (Hamburger SV/VCO Berlin), Karla Borger/Britta Büthe (MTV Stuttgart), Jonathan Erdmann/Kay Matysik (VC Olympia Berlin) und Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif (TSG Solingen Volleys). Gegner sind die Teams aus Griechenland, Weißrussland und Rumänien (Männer) bzw. England (Frauen) um den Turniersieg. Dieser garantiert eine direkte Qualifikation für das Halbfinale des Continental Cup (2016), bei dem am Ende zwei Rio-Tickets vergeben werden (aber nur an die Nationen, die noch nicht mit dem Maximum von zwei Teams pro Geschlecht in Rio qualifiziert sind). Die Zweit- und Drittplatzierten von Thessaloniki müssen noch eine weitere Runde im August/September 2015 spielen.

Die DVV-Duos, für die der Auftritt in Griechenland der erste offizielle in diesem Jahr ist, sind in Thessaloniki klarer Favorit. Die härteste Konkurrenz dürfte von Gastgeber Griechenland zu erwarten sein, das ebenfalls World Tour erfahrene Teams aufbietet. In den Halbfinals treffen die deutschen Frauen auf England, die deutschen Männer auf Rumänien. Für Britta Büthe gibt es nur ein Ziel: „Wir freuen uns auf den Continental Cup und die erste offiziellen Wettkämpfe in 2015. Wenn alles nach Plan läuft, brauchen die deutschen Frauenteams den Weg über den Continental Cup zur Olympia-Qualifikation nicht. Man weiß ja aber nie, was in der Saison passiert (z.B. Verletzungen) und man sollte deswegen die Chance nicht auslassen. Den Großteil der Teams kennen wir nicht, es kommt für uns sowieso erst einmal darauf an, zu unserem Spiel zu finden.”

Der Continental Cup wird in einer Art Teammodus gespielt. Zwei Nationen treffen aufeinander und spielen mit je zwei Teams nach dem Modus „best of three” den Sieger aus. Steht es 1:1 unentschieden, wird in einem dritten Match (Teams können beliebig gewählt werden) der Sieger ermittelt.

Neben dem Continental Cup gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, sich für Rio de Janeiro 2016 zu qualifizieren. Zum einen über die Olympia-Rangliste, in der die besten zwölf Ergebnisse der World Tour (bis zum 12. Juni 2016) einfließen und sich die 15 besten Teams unter Beachtung der Nationenquote (maximal zwei Teams pro Nation und Geschlecht) einen Platz sichern. Zum anderen bei der WM 2015, bei der die Weltmeister erstmals einen Olympia-Startplatz für ihr Land erkämpfen.

Alle Infos zur Olympia-Qualifikation im Beach-Volleyball

Von:  DVV

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