Neuer Coach in Straubing: Guillermo Gallardo. Foto: Schindler

30Apr2015

Wechselbörse: NawaRo Straubing verpflichtet Trainer Guillermo Gallardo

Der Aufsteiger in die 1. Liga der Frauen, NawaRo Straubing, hat den argentinischen Trainer Guillermo Gallardo verpflichtet. Der 44-jährige unterschrieb beim niederbayerischen Erstliga-Neuling einen Drei-Jahres-Vertrag.
 
Gallardo stellte sich den Journalisten und Fans bei einer öffentlichen Pressekonferenz im Straubinger Theresien Center vor. Dabei erklärte der Coach, warum er sich für ein Engagement beim Aufsteiger NawaRo entschieden hat: „Die Ziele des Clubs haben mich überzeugt, nach Bayern zu kommen und mit NawaRo einen neuen Weg zu gehen. Ich bin sehr froh, dass ich diese Aufgabe übernehmen darf.” NawaRo Straubings geschäftsführender Gesellschafter Heiko Koch freute sich besonders, dass er mit Gallardo einen sehr erfahrenen Trainer an die Donau lotsen konnte. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Guillermo Gallardo einen so renommierten Trainer gewinnen konnten. Wir wissen aber auch, dass damit auch der Auftrag verbunden ist ein gutes Team zusammen zu stellen.”
 
Der aus Zarate in Argentinien stammende Gallardo ist unter der Woche mit Frau und Kind von Köniz nach Straubing gezogen. Beim Schweizer Erstligisten Volley Köniz erreichte er in den vergangenen beiden Jahren jeweils den Vizemeistertitel in der Schweizer Nationalliga A. Zuvor hatte er von 2007 bis 2013 das Ruder bei den Roten Raben Vilsbiburg in der Hand und führte sie zu zwei deutschen Meistertiteln und einem Pokalsieg. Neben seinem Engagement beim niederbayerischen Nachbarn von Straubing war Gallardo in der ersten Bundesliga auch für den Köpenicker SC an der Seitenlinie gestanden.

Der Trainerwechsel war notwendig geworden, weil der bisherige Coach Andreas Urmann nach dem Aufstieg das Amt niedergelegt hatte. Als Grund verwies er auf den großen Aufwand in der 1. Liga. Urmann hatte seinen Job auf der Bank bisher als „ein nettes Hobby betrieben, das Spaß macht nach der Arbeit“. Dem neuen Mann will er bei Bedarf als Assistent zur Seite stehen. Sogar für einen Co-Trainer in der 1. Liga sei die zeitliche Belastung doppelt so hoch wie die als Trainer eine Etage tiefer. „In der 1. Liga muss man Vollprofi sein. Und ich weiß nicht, ob mir mein Arbeitgeber noch mehr zeitliche Freiräume zugesteht.”

In der Mai-Ausgabe stellt das vm den Aufsteiger in einer Reportage vor. Außerdem verfolgen wir die Liga nach der Saison in unserer Wechselbörse.

Von:  GK/weg

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