Aus und vorbei: Die fröhlichen gemeinsamen Tage sind für Stefan Windscheif (links) und Alexander Walkenhorst gezählt

06Aug2015

Beach: Alex Walkenhorst und Stefan Windscheif gehen ab sofort getrennte Wege

Die Erwartungen waren groß, die Vorschuss-Lorbeeren ebenfalls: Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif taten sich im vergangenen Jahr zusammen, um ganz nach oben durchzustarkten. Ein hochveranlagter Blocker und der talentierteste Abwehrspieler Deutschlands – die Summe dieser Einzelteile musste doch Weltklasse ergeben.

So weit die Theorie. Doch nun ist die Konstellation, die sich gemeinsam mit Trainer Andreas Künkler auf den Weg nach Rio gemacht hatte, frühzeitig gescheitert. "BREAKING NEWS", twitterte "beach-volleyball.de". Und weiter: "Was sich bei der EM schon angedeutet hat, ist jetzt offiziell: Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif gehen getrennte Wege. "Das war eine Teamentscheidung", sagt Windscheif."

Soweit "Beach-volleyball.de". Walkenhorst bestätigte die Entscheidung per E-Mail, telefonisch war der lange Essener ebenso wenig zu erreichen wie sein Ex-Partner Windscheif. Dafür spricht Trainer Andreas Künkler: Nach den enttäuschenden WM- und EM-Auftritten habe es diverse Krisensitzungen gegeben, "es wurde intensiv darüber nachgedacht, ob es zusammen weitergeht. Nach der EM in Klagenfurt wurde das dann konkret."

Künkler bezeichnet den Zeitpunkt der Trennung als "Katastrophe". Schließlich fallen beide Athleten im Olympia-Ranking auf null. Gezählt werden die zwölf besten Teamresultate im Qualifikations-Zeitraum von Januar 2015 bis Juni 2016. Da mit acht Grand Slams und der WM schon die meisten punktträchtigen Turniere gespielt sind, erscheint eine erfolgreiche Aufholjagd mit neuem Partner kaum möglich.

Wie es nun weitergeht, muss sich noch weisen. Es heißt, dass mehrere namhafte Blocker ihr Interesse bekundet haben, mit Windscheif ein Team zu bilden. Das Problem: Die Zeit drängt, schließlich stehen in diesem Jahr noch zwei Grand Slams auf der Agenda.

Das deutsche NationalteamWalkenhorst/Windscheif ist also Geschichte. Über die Hintergründe, was in der Zusammenarbeit alles nicht funktionierte und wie es für die beiden Athleten nun weitergeht, lesen Sie hier auf volleyball.de und in unserer nächsten Ausgabe, die am 27. August erscheint.

Von:  fex

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