Bundestrainer Felix Koslowski will mit Schwerin im Europapokal die nächste Runde erreichen. Foto: CEV

15Dec2015

Europapokal: Sechs Bundesligisten im Einsatz

Gleich sechs Bundesligisten sind in dieser Woche im Europapokal gefordert und gehen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen und Erwartungen in die Begegnungen. In der Champions League wollen die BR Volleys auch auswärts in Dupnitsa/BUL (16.12. um 18.30 Uhr) punkten, der VfB Friedrichshafen hofft gegen Paris (16.12. um 20.00 Uhr) auf das erste Erfolgserlebnis in der Königsklasse. Düren (16.12. um 18.00 Uhr) in Budejovice/CZE und Schwerin (15.12. um 19.00 Uhr) gegen Plovdiv/BUL wollen ihre Hinspielsiege im 1/8-Finale des CEV Cups veredeln, Wiesbaden (16.12. um 17.00 Uhr) in Minsk/BLR und Vilsbiburg (17.12. um 20.30 Uhr) in Charleroi/BEL ihre Heimspielniederlagen im 1/16-Finale des Challenge Cup ausbügeln. Die Spiele der Champions League und aus Schwerin werden live bei www.laola1.tv übertragen.

Vor eigenem Publikum hatten die Berliner keinerlei Probleme mit dem bulgarischen Meister, „wenn wir ehrlich sind, müssen wir auch in Dupnitsa gewinnen”, hatte Kapitän Robert Kromm unmittelbar nach dem souveränen Hinspielsieg gesagt. Und Manager Kaweh Niroomand ergänzt: „Das Spiel in Dupnitsa ist sehr wichtig, wenn wir in der Champions League noch weiterkommen wollen. Bildhaft könnte man sagen, dass es unser letzter Strohhalm ist.” Von einem Sieg träumt man auch in Friedrichshafen, das nach Halbzeit der Vorrundenspiele noch ohne Erfolgserlebnis dasteht.

Der Startschuss in die Woche erfolgt in Schwerin, wenn der gastgebende SSC die zwei notwendigen Sätze gegen Plovdiv einfahren will. Für Düren dürfte es schwerer werden, schließlich gelang im Hinspiel nur ein 3:2-Sieg gegen Budejowice. Das ist bisher die einzige Niederlage, die das mit Nationalspielern gespickte tschechische Team in dieser Saison hat hinnehmen müssen. „Sie sind eine ungemein kompakte, gut eingespielte Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern”, sagt Dürens Trainer Anton Brams über den nächsten Gegner. „Wir müssen in Budjejovice unser Bestes abrufen, um das Viertelfinale erreichen zu können.” Das wäre bei einem weiteren Sieg bzw. einer 2:3-Niederlage mit anschließendem Erfolg im Golden Set der Fall.

Ein Weiterkommen hatten sich Wiesbaden und Vilsbiburg vor den Hinspielen auch zum Ziel gesetzt. Doch nach dem 2:3 (Wiesbaden) bzw. 0:3 (Vilsbiburg) sind die Erwartungen nicht allzu hoch, doch noch eine Runde weiterzukommen.

Ansetzungen/Ergebnisse mit deutscher Beteiligung
Champions League
16.12.: Friedrichshafen - Paris/FRA (20.00)
16.12.: Thessaloniki/GRE - Maaseik/BEL (Tim Broshog) (18.00)
16.12.: Dupnitsa/BUL - Berlin (17.30)
16.12.: Tours/FRA (Philipp Collin, Vital Heynen) - Trento/ITA (20.30)
17.12.: Lennik/BEL - Rzeszow/POL (Jochen Schöps) (20.30)
17.12.: Danzig/POL (Sebastian Schwarz) - Ljubljana/SLO (18.00)

Rückspiel CEV Cup (1/8-Finale)
16.12.: Perugia (Denis Kaliberda & Christian Fromm) - Presov/SVK (20.30) 3:0
16.12.: Budejovice/CZE - Düren (18.00) 2:3
15.12.: Schwerin - Plovdiv/BUL (19.00) 3:1
16.12.: Azeryol Baku (Mareen Apitz) - Salo/FIN (15.00) 3:0

Rückspiel Challenge Cup (1/16-Finale)
16.12.: Antwerpen/BEL (Georg Klein) - Lissabon/POR (20.30) 1:3
16.12.: Minsk/BLR - Wiesbaden (15.00) 3:2
17.12.: Charleroi/BEL - Vilsbiburg (20.30) 3:0

Von:  DVV

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