Mit vereinten Kräften: Stuttgart glich gegen Dresden aus, doch der Sieg hing am seidenen Faden Foto: Tom Bloch

25Apr2016

1. Liga Frauen: Stuttgart gleicht in einem dramatischen Spiel gegen Dresden aus

Was der Dresdner SC und Allianz MTV Stuttgart am Samstagabend ablieferten, war ganz großer Sport und dem Finale um die Deutsche Meisterschaft mehr als würdig. Beide Teams forderten sich bis zum bitteren Ende, letztlich mussten sich die Titelverteidiger von der Elbe den Stuttgarterinnen beugen, nachdem sie im fünften Satz drei Matchbälle vergeben hatten. 3:2 (25:17, 25:20, 22:25, 23:25, 16:14) gewann Stuttgart den Krimi vor eimischer Kulisse.

"Natürlich haben wir gehofft, dass wir nach der Woche Vorbereitungs- und Regenerationszeit wieder fitter sind als im ersten Spiel. Aber das heute war ein Herzschlagfinale, wie wir es uns gewünscht haben. Und diesen Sieg haben wir uns verdient", sagte Libero Lisa Thomsen nach dem Spiel. Glücklich, denn der Sieg der Gastgeberinnen war nach zwei Satzverlusten mehr als gefährdet.

Ein Traumstart in den ersten beiden Sätzen, in denen Michaela Mlejnková, Nikki Lindow und der Rest des Stuttgarter Teams den DSC souverän beherrschten, sorgte dafür, dass Dresdens Trainer Alexander Waibl nicht zufrieden sein konnte. Besonders mit den Stuttgarter Schnellangriffen über die Mitte hatte Dresden zu kämpfen. Und mit Kaja Grobelnas Angriffen, von denen sie 26 in Punkte verwandelte.

Im dritten Satz lernte der Dresdner SC, die Stuttgarter Angriffe zu kontrollieren und setzte sich immer besser durch. Michelle Bartsch und Kristina Mikhailenko zeigten Präsenz und dominierten das Dresdner Angriffsspiel maßgeblich. Hinzu kam, dass sich im Stuttgarter Spiel kleine Fehler einschlichen. 

Dresden glich nach Sätzen aus und ging im Tie-Break mit  9:6 in Führung. Beim 14:11 schien das Spiel gelaufen, doch Stuttgart setzte unter dem Jubel der Fans zur Aufholjagd an. Gemeinsam wehrte das Team drei Matchbälle ab und schaffte unter dem Jubel der Fans die Wende. Beim ersten Matchball für Stuttgart nutzte Nichole Lindow eine Dankeball-Situationohne zum 16:14.

Damit herrscht nun Gleichstand im Kampf um die Deutsche Meisterschaftt. Weiter geht es mit dem dritten Match in Dresden am Mittwoch in der Margon Arena.

 

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