Abschied von den Fans? Aachens Zukunft in der 1. Liga ist noch offen. Foto: LIB Aachen

25May2016

VBL: Münster, Aachen und CVM in der Nachlizenzierung – Kein Erstligaplatz für Straubing

Die Saison 2016/17 wirft erste Schatten voraus. Der Vorstand der Volleyball Bundesliga (VBL) beschäftigt sich aktuell mit der Lizenzerteilung für die 1. Ligen. Für die meisten Vereine gibt es grünes Licht. Drei Teams müssen allerdings den Weg der Nachlizenzierung beschreiten. Außerdem wurde NawaRo Straubings Antrag auf Übernahme eines feien Platzes im Volleyball-Oberhaus abgelehnt.
 
Somit dürfen aktuell 24 Teams – zwölf bei den Frauen und zwölf bei den Männern - mit einer Spielberechtigung in Liga eins rechnen. Sechs Erstligisten der Volleyball Bundesliga haben die Prüfungen ihrer Wirtschaftlichkeit „ohne Auflagen“ gemeistert. Dem Vernehmen nach sollen das Vilsbiburg, Schwerin und Wiesbaden bei den Frauen sowie Rottenburg, Lüneburg und die BR Volleys bei den Männern sein. 

Drei Teams sehen sich lediglich mit „moderaten Auflagen bzw. Bedingungen“ konfrontiert. Zehn Mannschaften erhalten umfangreichere „Bedingungen und/oder Auflagen“. Der VCO Berlin geht bei den Frauen und Männern jeweils mit einem Sonderspielrecht an den Start.
 
„Das Lizenzierungsverfahren soll dafür sorgen, dass die Vereine ihre wirtschaftlichen und organisatorischen Verpflichtungen während der Saison einhalten“, so VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „In der Spielzeit 2015/16 konnten wir diesbezüglich nicht zu hundert Prozent zufrieden sein. Zwangsläufig ist die Anzahl der Teams, die aktuell mit Bedingungen und Auflagen belegt wurden, gewachsen.“ Jung ergänzt: „Die Kontrollmechanismen müssen noch stärker greifen. Dann können wir davon ausgehen, dass der Großteil der Teams wirtschaftlich gut aufgestellt ist.“
 
Bei drei Mannschaften gibt es für die Saison 2016/17 allerdings noch größere Fragezeichen: Die Ladies in Black Aachen, der neunfache Deutsche Meister USC Münster und die Chemie Volleys Mitteldeutschland müssen in der Nachlizenzierung offene Fragen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit klären. Das entschied der Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga nach Beratungen mit der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ASNB aus Düsseldorf.
 
Ferner wurde dem Antrag von NawaRo Straubing auf einen freien Platz in der 1. Liga der Frauen nicht zugestimmt. Das Team aus Niederbayern will deshalb in der 2. Liga Süd auf Punktejagd gehen.
 
Die voraussichtlichen Teams in der 1. Bundesliga im Überblick:
Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Köpenicker SC Berlin, Ladies in Black Aachen, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, Schweriner SC, SWE Volley-Team, USC Münster, VC Wiesbaden, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), VolleyStars Thüringen (freier Platz in der 1. Liga)
 
Männer: Berlin Recycling Volleys, CV Mitteldeutschland, Netzhoppers KW-Bestensee, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, United Volleys RheinMain, VfB Friedrichshafen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), Solingen Volleys (freier Platz in der 1. Liga)
 

Von:  VBL/weg

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