Immer noch spitze: Björn Andrae bot in Düren eine Galavorstellung

06Feb2017

1. Ligen: Schwerin dreht gegen Dresden das Spiel

Packende, umkämpfte Partien sahen die Fans am Wochenende in der Frauen- und Männer-Bundesliga. Schwerin und Berlin siegten in den Spitzenspielen gegen Dresden und Frankfurt, Friedrichshafen gab überraschend einen Zähler ab, Düren verlor sogar.

Da hat Schwerin aber ganz schnell aus dem bitteren DVV-Pokalfinale gelernt. Die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski lag im Spitzenspiel 0:2 nach Sätzen gegen den Dresdner SC hinten und hatte bis dahin nicht den Hauch einer Chance. Dann nahm der Bundestrainer entscheidende Wechsel vor und das Spiel kippte – analog dem Pokalfinale vor einer Woche, nur dieses Mal mit besserem Ende für die Mecklenburgerinnen.

Dresdens Trainer Alexander Waibl sagte: „Wir haben im dritten Satz angefangen, weniger Druck im Aufschlag zu machen. Dort sind uns mehr Fehler unterlaufen. Trotzdem gewinnen wir hier 3:0, wenn wir die Annahme von Lenka Dürr nicht direkt ins Feld fallen lassen und den zweiten Ball der Zuspielerin verteidigen. Ich bin nicht ganz unzufrieden, weil wir uns als Mannschaft weiterentwickeln, aber es ärgert mich, dass wir die Chancen, die wir uns erarbeiten, nicht nutzen."

Titelverteidiger Dresden hat nun bereits fünf Zähler Rückstand auf Schwerin, Stuttgart könnte – bei zwei Spielen weniger - bis auf einen Zähler an den Spitzenreiter herankommen.

Ergebnisse:
Suhl vs. Münster 0:3 (18:25 14:25 20:25)
Köpenick vs. Erfurt 3:0 (25:17 28:26 25:21)
Vilsbiburg vs. Aachen 3:1 (25:22 25:21 23:25 25:21)
VCO Berlin vs. Potsdam 1:3 (17:25 14:25 25:16 16:25)
Schwerin vs. Dresden 3:2 (17:25 18:25 25:22 25:20 15:8)
VCO Berlin vs. Erfurt 0:3 (18:25 16:25 18:25)

Es bleibt dabei: Die United Volleys Rhein-Main können gegen die BR Volleys nicht gewinnen. Auch im sechsten Vergleich beider Teams jubelten am Ende die Berliner, die im Angriff und Aufschlag druckvoller agierten als die Hessen. Lediglich im dritten Satz gelang es Gastgebern, im Angriff dagegenzuhalten. Im vierten Satz zogen die Berliner wieder an, Zuspieler Sebastian Kühner sagte: "Dass wir diese zwei schwierigen Spiele in der Champions League gegen Liberec und in Frankfurt letztlich souverän gewonnen haben, spricht für den Charakter unserer Mannschaft. Wir haben das Pokalfinale gut verarbeitet und es geschafft, uns schnell wieder zu fokussieren." Durch den Sieg schob sich Berlin an den Uniteds vorbei auf Platz zwei.

Überraschende Ergebnisse gab es in Friedrichshafen und Düren. Der Pokalsieger vom Bodensee gab nach komfortabler 2:0-Satzführung noch einen Zähler gegen den TSV Herrsching ab, ohne Punkt blieb Düren im Heimspiel gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen mit einem überragenden Björn Andrae (21 Punkte bei 78 Prozent Angriffsquote).

Ergebnisse:
Solingen vs. Lüneburg 0:3 (19:25 26:28 22:25)
Friedrichshafen vs. Herrsching 3:2 (25:22 25:7 34:36 23:25 15:9)
Düren vs. VCO Berlin 3:0 (25:17 25:19 25:19)
Rottenburg vs. Bühl 3:0 (26:24 25:15 25:22)
Solingen vs. VCO Berlin 3:2 (30:28 20:25 15:25 25:22 15:12)
Rhein-Main vs. Berlin 1:3 (20:25 20:25 25:19 18:25)
Düren vs.   Königs Wusterhausen 1:3 (25:20 23:25 22:25 20:25)   
Mi, 08.02.17 19:00      Berlin vs.  VCO Berlin

Von:  dvv

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