Schwerins Spielerinnen und Fans bejubeln den Einzug in die Play-off-Finals. Foto: SSC Palmberg Schwerin

10Apr2017

1. Ligen: Schwerin wartet auf Finalgegner

Der SCC Palmberg Schwerin steht nach einem 3:1 beim VC Wiesbaden als erstes Team im Finale um die Deutsche Meisterschaft der Frauen und wartet nun auf den Finalgegner. Allianz MTV Stuttgart hat mit einem 3:2 beim Dresdner SC die Heimspiel-Niederlage, ebenfalls in fünf Sätzen, wettgemacht und so ein Entscheidungsspiel am Ostersamstag erzwungen. Bei den Männern starteten die Favoriten VfB Friedrichshafen und BR Volleys mit 3:0-Siegen in die Halbfinalserie.

1. Liga Frauen: Stuttgart mit Fünfsatz-Revanche
Schwerin agierte nach dem 3:0-Heimspielsieg auch in der Fremde nach einem ausgeglichenen Start souverän. Der 1:1-Satzausgleich durch die Wiesbadenerinnen war eine Art Signal, nun die Zügel anzuziehen, um nicht erneut gegen Wiesbaden zu verlieren (so wie zwei Mal in der Normalrunde jeweils mit 2:3). Vor allem Louisa Lippmann und Maren Brinker punkteten nun beständig, zudem war der Block auf der Höhe.

In Dresden hatte der DSC bei einer 2:1-Satzführung und 18-14 das Finale vor Augen, um dann doch noch den Ausgleich zu kassieren. Im fünften Satz war beim Gastgeber die Luft raus, nur noch 14 Prozent der Angriffe führten zum Erfolg, ein Wert, mit dem kein Satz zu gewinnen ist. „Es waren jetzt zwei super enge Spiele, die analog verlaufen sind. Stuttgart kam im ersten Satz nicht gut in die Annahme, hat aber gefühlt jeden Ball auf den Boden bekommen und wir aus guter Annahme nicht. Ein, zwei Tage wird es sicher dauern, die Enttäuschung zu verarbeiten, aber dann haben wir wieder eine Trainingswoche vor uns, in der wir uns intensiv vorbereiten werden”, sagte DSC-Coach Alexander Waibl. Stuttgart zeigte Nehmerqualitäten und empfängt die Sachsen nun zum entscheidenden Halbfinale am 15. April (19.30).

Halbfinal-Play-offs Frauen (best of three)
Wiesbaden – Schwerin 1:3 (24:26 25:17 17:25 15:25) >>> Stand 0:2
Dresden – Stuttgart 2:3 (21:25 25:22 25:23 23:25 9:15)>>> Stand 1:1

1. Liga Männer: Favoriten siegen klar
„Und täglich grüßt das Murmeltier", heißt es aus Sicht der United Volleys Rhein-Main in den Duellen mit Meister Berlin. Immer wieder haben die Hessen Chancen auf den Sieg, immer wieder siegt am Ende das Team aus der Hauptstadt. So auch im ersten Halbfinale, als die Uniteds in den ersten zwei Sätzen dran waren, es aber nicht schafften, den Sack zuzumachen. Frankfurts Zuspieler Jan Zimmermann haderte: „Der Frust sitzt tief. Am Ende entscheiden immer Kleinigkeiten. Wir verpassen dann eine Chance, einen Ball und das trotz unserer Wahnsinns-Abwehr. Gut ist, dass wir Play-offs spielen und dort jedes Match, anders als im CEV-Cup, von Null beginnt. Wir werden zuhause alles versuchen.”

Ebenfalls mit 3:0, aber in einer ganz anderen Art und Weise, siegte Pokalsieger Friedrichshafen gegen Düren. Diagonalspieler Michael Finger überragte mit 27 Punkten und war von den Gästen nie in den Griff zu bekommen. „Ich bin stolz aufs Team und mit der Leistung von Michal Finger, der heute nicht nur viele Punkte gemacht hat, sondern auch die Mannschaft sehr gut mitgerissen hat”, so VfB-Trainer Vital Heynen.

Halbfinal-Play-offs Männer (best of three)
Berlin – Rhein-Main 3:0 (33:31 25:23 25:17) >>> Stand 1:0
Friedrichshafen – Düren 3:0 (25:21 25:19 25:21) >>> Stand 1:0

Von:  DVV/weg

volleyball magazin - inhalt und probelesen
Wir auf Facebook
VM Probeheft
philippka shop
Leistungsreserve Athletiktraining
DVD • funktionelles Athletiktraining