Auszeit beim Schweriner SC. Trainer Felix Koslowski gibt Anweisungen. Foto: CEV

20Apr2017

Play-offs: Schwerin legt vor in der Finalserie – Showdown zwischen Berlin und Rhein-Main

Der SSC Palmberg Schwerin hat den ersten Schritt in Richtung Deutsche Meisterschaft getan. Das Team von Trainer Felix Koslowski siegte im ersten Finale der „Best of Five“-Serie mit 3:1 (25-22, 19-25, 27-25, 25-23) gegen Allianz MTV Stuttgart. Das zweite Finale findet am 22. April (19.30 Uhr) in Stuttgart statt.

Die Satzergebnisse verdeutlichen, wie umkämpft das erste Aufeinandertreffen der besten deutschen Teams war. Dabei ähnelte sich der Spielverlauf – bis auf Satz zwei, der klar an die Gäste ging – sehr: Schwerin legte vor, Stuttgart lief dem Rückstand hinterher, am Ende ohne Erfolg. Der kleine, aber entscheidende Vorteil für die Schwerinerinnen war die bessere Verwertung (43% zu 38%) der zahlreichen Abwehrbälle. Mittelblockerin Lauren Barfield war es schließlich, die per Schnellangriff das Match beendete.

Punktbeste Spielerinnen waren Maren Brinker (18) und Louisa Lippmann (16) bei Schwerin sowie Michaele Mlejnkova (19) auf Stuttgarter Seite.

Damit bleibt Schwerin in der diesjährigen Liga-Saison gegen Stuttgart ungeschlagen mit drei Siegen. Allerdings triumphierten die Schwaben im einzigen Vergleich, der nicht in der Liga stattfand und gewannen in einem dramatischen DVV-Pokalfinale.

1. Liga Männer: BR Volleys und United Volleys um Finaleinzug
Eine hochklassige und spannende Play-off-Halbfinalserie findet ihr verdientes Ende im Volleyballtempel: Am Donnerstag (20. April um 19.30 Uhr) erwarten die BR Volleys die United Volleys Rhein-Main zum entscheidenden dritten Spiel im Kampf um den Einzug in das Finale der Deutschen Meisterschaft. Wie wertvoll dabei der Heimvorteil sein kann, soll die Atmosphäre in der Max-Schmeling-Halle einmal mehr unter Beweis stellen.

”Frankfurt hat am Sonntag eindrucksvoll zurückgeschlagen. Wir hatten nicht unseren besten Tag und dann genügen 90 Prozent gegen eine solche Mannschaft einfach nicht. Jetzt muss die Entscheidung in Berlin fallen und wir werden alles für den Finaleinzug geben", lautet die Kampfansage von Berlins Diagonalangreifer Paul Carroll. Im zweiten Aufeinandertreffen mit den United Volleys mussten sich die Berliner am Sonntag nach knapp zweistündiger Spielzeit mit 1:3 geschlagen geben und den 1:1-Ausgleich in der Serie hinnehmen.

„Da waren wir tatsächlich das bessere Team und haben verdient gewonnen“, stellte Michael Warm, Coach der United Volleys fest, bleibt aber zugleich realistisch: „In Berlin treten wir trotzdem als klarer Außenseiter gegen einen europäischen Spitzenclub an, der völlig zu Recht und als einziger deutscher Club seit Jahren das Finalturnier der Champions League erreicht hat.“ Auf 20 bis 30 Prozent beziffert United-Kapitän Christian Dünnes, selbst eine Saison lang für die BR Volleys am Netz, die Chancen seiner Mannschaft.

Von:  DVV/BRV/UVRM/weg

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