Die DVV-Frauen haben beste Aussichten, beim internationalen Turnier in Montreux in der Schweiz das Halbfinale zu erreichen: Nach dem 3:2-Auftaktsieg gegen Brasilien, blieb das Team von Bundestrainer Felix Koslowski auch beim 3:1 (25-22, 23-25, 25-19, 25-20) gegen Thailand in der Erfolgsspur. Punktbeste Spielerinnen waren die überragende Louisa Lippmann (31) und Leonie Schwertmann (15). Am 9. Juni (16.30 Uhr, live bei www.laola1.tv) folgt gegen Polen der Vorrundenabschluss, zwei Sätze würden sicher für den Halbfinaleinzug reichen.
Koslowski begann mit Irina Kemmsies, Louisa Lippmann, Maren Brinker, Tanja Großer, Marie Schölzel, Leonie Schwertmann und Lenka Dürr. Nach einem Katastrophenstart (3-8) kam die DVV-Auswahl in der Folge immer besser in die Partie und setzte sich dank druckvoller Aufschläge und einer Netzhoheit vorentscheidend ab (20-14).
Der zweite Satz verlief lange Zeit ausgeglichen, sah aber immer die DVV-Frauen vorne. Erst gegen Ende des Satzes glänzten die Thailänderinnen verstärkt mit ihrer Abwehr und ihrem schnellen Angriffsspiel. Der Lohn war der Satzausgleich.
Lippmann, immer wieder Lippmann
Satz drei verlief nahezu identisch mit dem zweiten Durchgang, das deutsche Team war stets vorne (11-7, 19-16). Dieses Mal blieben Maren Brinker & Co aber am Drücker, vor allem Lippmann punktete mit Block und Angriff regelmäßig und war auch für den Satzball zuständig.
Lippmann aus dem Rückraum und Geerties von der Aufschlaglinie brachten die Deutschen im vierten Satz in Front (8-5). Aber sicher konnte sich man in diesem Spiel nie sein, wenig später hatten die Gegnerinnen fünf Punkte in Serie gemacht und die Führung erobert (12-11). Doch die nächsten fünf Zähler gingen durch Geerties und Schwertmann auf das deutsche Konto, es war die Grundlage zum Sieg. Denn dieses Mal kamen die Thailänderinnen nicht mehr zurück, Schwertmann beendete die Partie per Block, es war ihr siebter in der Partie.
Neben dem insgesamt besseren Angriff mit der überragenden Lippmann (55% Quote) überzeugte das deutsche Blockspiel (15 zu 2 Blockpunkte) sowie die niedrige Fehleranzahl. Ganze zwölf Fehler unterliefen dem deutschen Team - ein überragender Wert.
Stimmen
Jonas Kronseder (Co-Trainer): "Wir haben an die Leistung vom Brasilienspiel angeknüpft. Vor allem im Block und in der Feldabwehr haben wir gut gearbeitet, das Kämpferische stimmte. Auch beim Aufschlag war Zug dahinter, Louisa hat einen sehr guten Job gemacht, wurde aber auch von Irina gut eingesetzt. Es ist nie einfach gegen Thailand, aber die Mädels sind immer ruhig geblieben und konnten sich auf eine stabile Abwehr und einen guten Sideout verlassen."
Leonie Schwertmann: "Wir mussten uns zunächst auf das wuselige und unorthodoxe Spiel einstellen. Dann hat unsere Blocktaktik gegriffen und wir haben im Angriff unsere Höhe und Athletik ausgespielt."
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