Lange Gesichter bei den DVV-Männern. Foto: CEV

20Jul2017

WM-Quali: Fehlstart der DVV-Männer – 1:3 gegen Spanien

Mit einer schmerzhaften 1:3 (17-25, 26-24, 22-25, 19-25)-Niederlage gegen Spanien sind die deutschen Männer in das entscheidende WM-Qualifikationsturnier in Kortrijk (Belgien) gestartet und müssen damit gleich zum Auftakt einen herben Rückschlag einstecken. Die nächste Hürde ist am Donnerstag die Slowakei, gegen die die deutsche Auswahl bereits um 15.00 Uhr auf das Feld muss.

Start misslingt komplett
Bundestrainer Andrea Giani schickte Lukas Kampa (Zuspiel), Simon Hirsch (Diagonal), Marcus Böhme, Tobias Krick (Mittelblock), Christian Fromm, Denis Kaliberda (Außenangriff) und Julian Zenger (Libero) ins Rennen. Viel zu viele Fehler in allen Elementen bestimmten das deutsche Spiel im ersten Satz. Ein schlechter Angriff (31%, fünf Fehler) sorgte für einen klaren und überraschenden Kick-Start gegen die DVV-Auswahl, die am Ende mit satten acht Punkten Unterschied verlor.

Unnötig spannend wurde es im zweiten Satz, als das Score-Board aus deutscher Sicht schon ein 21-15 anzeigte und der Ausgleich in greifbarer Nähe war. Doch erneut schlichen sich Unkonzentriertheiten und leichte Fehler in das Spiel ein, die Spanien den Punkt zum 22-22 ermöglichten. Bis zum Stand von 25-24 zeigten sich beide Teams sicher im Side-Out. Bis Marcus Böhme zum Aufschlag ging und den Durchgang mit einem Ass beendete.

Einbruch nimmt alle Hoffnungen
Ein unerklärlicher Einbruch im dritten Satz sollte den Fehlstart in Belgien schlussendlich perfekt machen. Die DVV-Männer schnupperten schon an der ersehnten Satzführung und lagen mit 22-18 in Front. Spanien drehte das Spiel aber mit sieben Punkten in Folge (22-25) und versetzte Deutschland damit den entscheidenden Schlag. Die Spieler von Bundestrainer Andrea Giani erholten sich davon nicht mehr und verloren auch das Match (19-25). Bester Punktesammler auf deutscher Seite war Simon Hirsch mit 23 Zählern, gefolgt von Denis Kaliberda, der auf 11 Punkte kam.

„Wir haben in allen Elementen zu zögerlich agiert und haben die Chancen, die wir hatten, einfach nicht genutzt. Wir sind sehr unruhig ins Spiel gestartet, haben dann aber ein paar Sachen ganz gut gemacht. Im Endeffekt machen wir viel zu viele Fehler. Die Situation ist für uns jetzt natürlich nicht gut und wir müssen schauen, was wir daraus machen können und weiterarbeiten“, sagte Zuspieler und Kapitän Lukas Kampa. 

Von:  DVV/weg

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