24Jul2017

DVV-Frauen: Mit drei Siegen in Kanada die Grand-Prix-Endrunde souverän erreicht

Ohne Niederlage und Satzverlust haben die DVV-Frauen das letzte Vorrundenwochenende der Grand Prix beendet und zum Abschluss auch Peru mit 3:0 (25:18, 25:21, 25:23) geschlagen. In der Abschlusstabelle kletterte das deutsche Team in der Gruppe zwei damit noch auf Platz zwei und zog mit 23 Punkten an Polen (21) vorbei. Es war der achte Sieg in Folge, bei dem Louisa Lippmann mit 14 Punkten als beste Scorerin hervorstach.

 

Lediglich in Satz eins sah es nicht gleich nach einem deutlichen Erfolg aus. Mit dem Aufschlag von Mittelblockerin Jennifer Pettke verschaffte sich das Team von Bundestrainer Felix Koslowski einen entscheidenden Vorteil und zogen von 8:8 auf 13:8 davon. Auch im weiteren Verlauf wackelte die peruanische Annahme und verhinderte so ein Comeback der Süd-Amerikanerinnen.

In den Durchgängen zwei und drei lag die deutsche Mannschaft immer wieder komfortabel in Führung, machte sich das Leben durch zu viele und einfache Fehler aber selbst schwer. Den Unterscheid in der Crunchtime machte oft der Block, der in den wichtigen Momente zupackte und einen Satzgewinn von Peru verhinderten. Zuspielerin Denise Hanke machte mit dem Punkt zum 25:23 in Satz drei den Deckel drauf und beendete die Vorrunde.

„Es war ein enges Spiel im zweiten und dritten Satz, wo wir einfach zu viele Fehler machen”, sagte Louisa Lippmann: „Gegen ein Team wie Peru wird es schwer, wenn man es zu umständlich und nicht die einfachen Punkte macht. Sie haben einen sehr guten Diagonalangriff und Aufschlag, am Ende hatten wir einfach die besseren Nerven.“

Zur Finalrunde, für das sich neben Gastgeber Tschechien und Deutschland noch Korea und Polen qualifiziert haben, geht es am 29. und 30. Juli ins tschechische Ostrava. Dort werden am Samstag die Halbfinals gespielt, in denen es die deutschen Spielerinnen mit Top-Favorit Korea zu tun bekommen, gegen das die deutschen Frauen die einzige Niederlage beim Grand Prix kassierten.

Von:  dvv