Viel Kampf, ein wenig Krampf und ein gelungenes WM-Debüt auf Sand: Margareta Kozuch

28Jul2017

Beach-WM: Zwei Siege, zwei Niederlagen zum Auftakt

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen sind die Teams des Deutschen Volleyball-Verbandes in die Beachvolleyball-WM in Wien (Österreich) gestartet. Den Auftakt beim stimmungsvollen und enorm groß aufgezogenen Event auf der Donauinsel machten aus deutscher Sicht zwei Teams, die sich auf Court Nummer drei einen deutsch-deutschen Schlagabtausch lieferten, den Karla Borger und Margareta Kozuch gegen ihre Konkurrentinnen Nadja Glenzke und Julia Großner sicher mit 2:0 (21:16, 21:17) gewannen.  „Es war nicht so eindeutig, wie es ausschaut, auch wenn es vom Ergebnis schon klar war. Wir haben uns ein bisschen schwer getan, aber um ins Turnier zu finden, war das schon ganz gut.“ Ihre Partnerin Margareta Kozuch, die in der Halle jahrelang als Kapitän voranmarschiert war, sagte nach ihrer WM-Premiere im neuen Fach Beachvolleyball: „Vor allem am Anfang war ich ein bisschen nervös und hektisch, es war ja schließlich mein erstes WM-Spiel auf Sand."
Noch wesentlich eindeutiger war das Geschehen beim Turnierauftakt der Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, die ihren absolut überforderten Gegnerinnen Mahassine/Zeroual aus Marokko beim überaus deutlichen 2:0 (21:10, 21:12) nicht den Hauch einer Chance ließen. Es war ein dankbarer Auftakt, um nach überstandener Viruserkrankung von Kira Walkenhorst zurück ins Spielgeschehen zu finden. "Wir sind froh, das erste Spiel gewonnen zu haben“, sagte die Blockerin: „Es war wichtig, es souverän zu gestalten, wobei wir uns gut auf uns und unser Spiel konzentrieren konnten."

Dagegen erlebten die Deutschen Meister Markus Böckermann und Lars Flüggen auf dem Center Court beim 0:2 (19:21, 15:21) gegen die Kataris Cherif Younousse und Jeferson Pereira ein Debakel. Bis zum 16:12 in Satz eins spielten Böckermann/Flüggen wie aus einem Guss, um dann einzubrechen: "Unsere Gegner haben taktisch was anders gemacht, und wir haben total den Faden verloren“, analysierte Flüggen. Der Abwehrmann sprach von einem „schweren emotionalen Rückschlag, jetzt müssen wir schauen, wie wir da wieder rauskommen.“

Morgen geht die WM mit dem zweiten Vorrundentag weiter.

Die deutschen Partien:
12.00 Uhr: Bieneck/Schneider gegen Branagh/Day (USA)
13.00 Uhr: Ludwig/Walkenhorst gegen Glenzke/Großner
14.00 Uhr: Laboureur/Sude gegen Andrea/Gorda (Kolumbien)
18.00 Uhr: Borger/Kozuch gegen Mahassine/Zeroual (Marokko)

Die Partien von Bieneck/Schneider und Laboureur/Sude sind beim ZDF live im Stream (www.zdf.de/sport) zu sehen.

Von:  fex

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