Die Alpenvolleys Haching blocken Lüneburg mit 3:0 ab.

11Dec2017

1. Ligen: Berlin feiert ersten Auswärtssieg

Kaum zu glauben, aber wahr: Sieben Spieltage hat es gedauert, bis die BR Volleys auswärts bei den Netzhoppers die ersten drei Punkte mit nach Hause nehmen durften. Erster Verfolger des ungeschlagenen Tabellenführers VfB Friedrichshafen bleiben aber die United Volleys, die gegen Rottenburg ihren vierten Sieg in Folge einfahren konnten. Bei den Frauen deutet sich dagegen ein echter Dreikampf um die Spitze an.

Berlin punktet auswärts
Ein Pünktchen nach zwei Spielen in Düren und Frankfurt hatten die Berliner bisher auf ihrem Auswärtskonto. Das sollte sich am Samstag ändern. Bei den Netzhoppers sackte das Team von Coach Luke Reynolds einen 3:0-Sieg und drei Punkte ein. „Wir waren zu Beginn schlecht. Aber dann haben ich und das Team Rhythmus gefunden. Es ist immer schwer in Bestensee vor dieser stimmungsvollen Kulisse“, sagte BRV-Topscorer Paul Carroll (15 Zähler). In der Tabelle haben die Berliner (16 Punkte) damit Platz drei vor Düren (15 Punkte) verteidigt und können den Vorsprung bei einer Partie weniger noch ausbauen.

United Volleys bleiben dran
Einen Platz vor Berlin sind die United Volleys (17 Punkte) zu finden, die gegen Rottenburg in drei Sätzen kurzen Prozess machten und Friedrichshafen (21 Punkte) auf den Fersen bleiben. Coach Michael Warm hatte die Gelegenheit gegen den Tabellenzehnten genutzt und gleich mehreren Ersatzspielern Einsatzzeit gewährt. „Einige Leistungsträger waren durch das brutal harte Programm der zurückliegenden Wochen etwas angeschlagen, beziehungsweise hatten unter der Woche eine leichte Grippe zu überstehen. Umso erfreulicher ist es, wie die anderen mit Bravour in die Bresche gesprungen sind“, lobte Michael Warm die Leistung.

Alle Ergebnisse
Unterhaching vs. Lüneburg 3:0 (25-20, 25-21, 25-20)
Königs Wusterhausen vs. Berlin 0:3 (19-25, 20-25, 23-25)
Bühl vs. Herrsching 3:1 (25-15, 25-19, 22-25, 25-15)
Rhein-Main vs. Rottenburg 3:0 (25-18, 25-23, 25-18)
Solingen vs. Düren 0:3 (21-25, 17-25, 11-25)

Schwerin lässt Federn
Nach dem TV-Krimi unter der Woche zwischen Dresden und Schwerin durften beide Mannschaften auch am Wochenende auf das Feld, wobei Schwerin zu Hause gegen Münster erneut Federn ließ, nach einem 0:2-Rückstand aber zumindest noch einen 3:2-Sieg holte. „Wir haben in den ersten beiden Sätzen einfach nicht zu Ende gespielt. Da hat vielleicht auch die nötige Aggressivität gefehlt. Trotzdem war es sehr gut, dass wir danach noch drei Sätze in Folge und das Spiel gewonnen haben“, sagte Louisa Lippmann im Anschluss. Dresden (20 Punkte) setzte dagegen die Siegesserie fort, gewann in Aachen (3:1) Spiel Nummer sieben in Folge und hat in der Tabelle nur noch einen Punkt Rückstand auf Schwerin (21 Punkte) und zwei Zähler auf Tabellenführer Stuttgart (22 Punkte).

Stuttgart übernimmt Tabellenführung
Die Stuttgarterinnen wiederum waren die großen Gewinner der Woche. Mit Siegen gegen VCO Berlin (3:1) und Potsdam (3:0) sammelten sie die volle Anzahl von sechs Punkten ein und profitierten dabei von den Schweriner Ausrutschern. „TABELLENFÜHRER“, feierten sie in Großbuchstaben auf der Facebook-Seite ihre perfekte Woche und den neuen Platz an der Sonne, den sie in der Saison zum ersten Mal innehaben.

Alle Ergebnisse
Aachen vs. Dresden 1:3 (21-25, 25-20, 18-25, 23-25)
Erfurt vs. Suhl 1:3 (20-25, 20-25, 25-22, 18-25)
Schwerin vs. Münster 3:2 (22-25, 23-25, 25-18, 25-17, 15-9)Vilsbiburg vs. Wiesbaden 1:3 (25-16, 23-25, 12-25, 23-25)
VCO Berlin vs. Stuttgart 1:3 (15-25, 25-21, 15-25, 20-25)
Potsdam vs. Stuttgart 0:3 (16-25, 14-25, 18-25)

Von:  DVV/weg

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