Und täglich grüßt das Murmeltier: Berlin gegen Friedrichshafen ist ein Dauerbrenner

24Apr2018

1. Liga Männer: Der Classico, Kapitel sechs bis acht – oder neun, oder zehn...

Der Showdown in der 1. Liga der Männer steht bevor. Am Donnerstag (20 Uhr, live bei sportdeutschland.tv) empfängt der VfB Friedrichshafen die Berlin Recycling Volleys zum ersten Spiel der Finalserie (best of five). Der amtierende Supercup- und Pokalsieger ist dabei mit fünf Siegen in dieser Saison und keiner Niederlage klarer Favorit. Die Form aus der ganzen Saison, in der es für den VfB in den nationalen Wettbewerben nichts als Siege gab, spricht für den VfB, der außerdem im ersten, dritten und eventuell fünften Spiel den Heimvorteil für sich verbuchen kann.

Zum 21. Mal in Folge wird der deutsche Meister in der 1. Volleyball Bundesliga aus Friedrichshafen oder Berlin kommen. Langweilig könnte man das nennen, doch VfB-Trainer Vital Heynen sieht das ein wenig anders, denn auch andere Teams können den beiden Finalisten das Wasser reichen: „Berlin hatte doch ziemliche Probleme im Viertelfinale gegen Lüneburg, auch die beiden Halbfinals gegen die United Volleys waren knapper als es die Ergebnisse auf den ersten Blick aussagen.“

Um die Stärken seines Teams weiß Heynen genau. Bislang konnte nur das polnische Spitzenteam Zaksa Kedzierzyn-Kozle in der Champions League den VfB knacken. Deshalb wäre das Rezept der Berliner im ersten Finale recht einfach: Wie Zaksa spielen und den VfB in die Knie zwingen. Wenn es denn so einfach wäre. „Klar kann Berlin bei uns wie Zaksa auftreten“, sagt Heynen: „Ob Berlin allerdings diese Qualität besitzt – mal schauen.“

Der Belgier hat ein gutes Gefühl für die Finalserie. Zuletzt verlor sein Team in der der vergangenen Saison gegen die Hauptstädter. Damals wurde Berlin Meister,  weil Paul Carroll und Robert Kromm in der entscheidenden Phase eine Schippe draufpacken konnten. „Wenn Robert und Paul das wieder schaffen, können sie eine Partie auch mal entscheiden“, so Heynen: „In dieser Saison haben sie das aber noch nicht geschafft. Auch nicht in der Champions League.“

Berlin ist für Heynen weiter „die Mannschaft mit den besseren Einzelspielern“. Seine Truppe trete dagegen „als Mannschaft“ auf – ein deutlicher Vorteil aus Heynens Sicht: „Wir werden unser Spiel machen, und dann bin ich auch für Donnerstag sehr zuversichtlich."


Von:  vfb friedrichshafen

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