Geschafft: Berlin kann doch noch gegen Friedrichshafen gewinnen. Foto: CEV

26Apr2018

Play-off-Finals: Berlin knackt Friedrichshafen auswärts mit 3:1

Die Überraschung ist perfekt: In den Play-off-Finals der Männer haben die Berlin Recycling Volleys das erste Duell gegen den VfB Friedrichshafen mit 3:1 (-22, 21, 22, 19) gewonnen und das auswärts. Es ist die erste Niederlage der Friedrichshafener in einem nationalen Wettbewerb der laufenden Saison und die geschah ausgerechnet in eigener Halle vor 1532 Zuschauern. Nun kommt es am Sonntag, 29. April, in der Berliner Max-Schmeling-Halle ab 15.00 Uhr zum zweiten Duell der Finalserie, die im Modus best of five ausgetragen wird. Berlins Manager Kaweh Niroomand hofft auf eine starke Kulisse mit mehr als 7000 Zuschauern.

Berlin tritt dann mit großem Selbstbewusstsein auf, denn wer in Friedrichshafen gewinnt, darf das auch tun. Der VfB zeigte unerwartete Schwächen. Im Block kam er nur auf drei Punkte, Berlin gelangen zwölf. „Diese Blockstatistik ist überragend”, sagte Niroomand. Sein Team war auch im Aufschlag erfolgreicher, weil es mit mehr Risiko zur Sache ging. 18 Fehlern standen acht Asse gegenüber. Friedrichshafen machte nur 14 Fehler, dafür aber kein einziges Ass.

Zudem hatte Berlin mit dem US-Amerikaner Kyle Russell einen starken Mann auf der Diagonalen, der für den eigentlichen Stammspieler auf der Position, den Australier Paul Carroll ins Spiel kam und stark agierte. „Kyle hat frischen Wind reingebracht”, sagte Berlins Coach Stelian Moculescu. „Russell ist eben eine Amerikaner, wenn der rein muss, kann man sich auf ihn verlassen”, so Niroomand.

Am Sonntag geht es nun in die zweite Runde und Friedrichshafen muss sich etwas einfallen lassen. Sonst rückt das große Ziel Meisterschaftsgewinn in weite Ferne.

 

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