Mareen Apitz über den Dächern von Dresden. Foto: Dresdner SC

02May2018

Wechselbörse: Mareen Apitz zwei weitere Jahre in Dresden

Nicht nur als Rücknummer trägt sie die Nummer zwei, das Victoryzeichen schmückt auch den Unterarm von Mareen Apitz. Es gibt wohl kaum ein passenderes Symbol für die Zuspielerin, die nun um zwei Jahre beim Dresdner Sportclub verlängert hat. 

„Dresden ist und bleibt eine Herzensangelegenheit, deshalb habe ich mich 2016 für meine Rückkehr und jetzt für meine Verlängerung entschieden. Die hohen Ansprüche und Ziele von Verein und Trainer spornen mich an. Zudem ist es etwas Besonderes, für den Heimatverein auf Titeljagd zu gehen und sich europaweit zu präsentieren“, so Mareen Apitz. 

Mit 11 Jahren kam sie zum Volleyball und zum DSC. „Meine Eltern kannten den ehemaligen Nachwuchstrainer Klaus Kaiser und er hat mich direkt in die passende Trainingsgruppe gesteckt“, erinnert sich die Zuspielerin. Über das Sportgymnasium, den VC Olympia Dresden und den Zürich Team VCO Berlin spielte sich Mareen in das Erstligateam aus Dresden und entwickelte sich zum Gesicht der Mannschaft und des Vereins. 

Mit gerade einmal 20 Jahren feierte sie 2007 ihre erste Deutsche Meisterschaft. Drei Jahre später folgten mit dem Pokalsieg und dem Europacup-Sieg zwei weitere Titel. In dieser Zeit reifte sie unter DSC-Chefcoach Alexander Waibl zur Führungsspielerin, welcher sie 2014 zum Meistertitel führte. Nach diesem Erfolg entschied sich die heute 31-Jährige für einen Wechsel zum RC Cannes, Frankreich, und ging ein Jahr später nach Baku. 

Während dieser Zeit blieb Mareen Apitz dennoch mit ihrem Heimatverein verbunden und kehrte im Sommer 2016 zurück an die Elbe. „Als ich 2016 zurückgekommen bin, dachte ich, dass es meine letzten zwei Jahre als Leistungssportlerin sein könnten”, sagt sie. Nach der abgelaufenen Saison und einem weiteren Titel war für Mareen aber klar: Sie will mehr. „Ich sage mir, solange ich Spaß an dem Sport habe und der Körper funktioniert, warum sollte ich dann aufhören? Zudem pusht der Gewinn des Pokalsieges und ich bin hungrig auf mehr.”

Die US-Amerikanerin Madison Bugg hingegen entschied sich, den DSC nach nur einer Spielzeit zu verlassen. Trotz der Bemühungen, sie zu halten, machte sie von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch. Der Verein konnte dem Wunsch der Zuspielerin nicht entsprechen, die eine Spiel-Garantie als erste Zuspielerin vorgesehen hätte.

Von:  DSC/weg

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