Lang ist's her, dass die deutschen Frauen sich mal über einen Sieg gegen China freuen durften, den letzten gab es 2009 beim Grand Prix. Leider ist die Durststrecke immer noch nicht beendet. Beim ersten Heimspiel der Nations League in der Stuttgarter Porsche-Arena kassierte die DVV-Auswahl gegen die Chinesinnen ein 2:3 (20, 25, -17, -23, -8). Vor nur 1383 Zuschauern war es für das Team von Bundestrainer Felix Koslowski die achte Niederlage im 13. Spiel. Nur die besten fünf Teams plus Ausrichter China qualifizieren sich für das Finale der Nations League in Ninjang und aus diesem Rennen sind die Deutschen ohnehin schon lange raus.
Olympiasieger (2016) und WM-Zweiter (2014) China trat in Stuttgart nicht mit Bestbesetzung an. Trainerin Lang Ping war erst gar nicht mitangereist, zudem fehlten Top-Angreiferinnen wie Xiatong Liu und Ting Zhu sowie die Zuspielerin Nummer eins, Xia Ding. Entsprechend hatte Teammanager Andreas Vollmer beim Training am Vormittag gesagt: „Das wird ein Spiel, dass wir gewinnen sollten und können.” Doch daraus wurde nichts.
Die Gastgeber konnten allerdings auch nicht auf ihe Bestbesetzung zurückgreifen. Diagonalangreiferin Louisa Lippmann fehlte wegen muskulärer Probleme, dafür spielte Kimberly Drewniok. Die Ex-Wiesbadenerin soll ja auch künftig Lippmanns Rolle beim Meister Schwerin übernehmen, weil es die Volleyballerin des Jahres nach Florenz zieht. Drewniok machte ihre Sache lange Zeit gut, wie sich überhaupt die DVV-Auswahl phasenweise gut präsentierte. Auch klare Rückstände wie in Satz eins (5:11, 13:16) oder zwei (7:12, 14:17) konnte sie mit viel Willen und Einsatz aufholen.
Ab Durchgang drei ließ allerdings die Energie in den Reihen der Deutschen nach, der Spielfluss war nicht mehr vorhanden und China hatte leichtes Spiel, sich im Tie-Break durchzusetzen.
Im ersten Spiel des Tages hatte die Niederlande mit 3:2 (11, 29, -16, -20, 10) gegen die Türkei gewonnen. Am Mittwoch geht es um 17.30 Uhr weiter mit dem Duell zwischen China und den Niederlanden. Ab 20.30 Uhr trifft Deutschland auf die Türkei, die inzwischen vom früheren deutschen Bundestrainer Giovanni Guidetti trainiert wird.
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