Überglücklich: Schwerins Spielerinnen stehen im Pokalfinale. Foto: VBL/Sebastian Wells

13Dec2018

Frauen-Pokal: Schwerin und Stuttgart im Finale

Das Pokalfinale 2019 der Frauen ist perfekt: Am 24. Februar treffen der SSC Palmberg Schwerin und Allianz MTV Stuttgart in der SAP Arena in Mannheim aufeinander. Damit kommt es zur Neuauflage des Finals aus dem Jahr 2017, in dem ein wahrer Krimi die Fans begeisterte.

Im Vorfeld der Halbfinals waren die Favoritenrollen an Schwerin und Stuttgart klar verteilt. Doch beide Teams mussten ein hartes Stück Arbeit hinter sich bringen, um den Finaleinzug perfekt zu machen. So gewann Schwerin trotz 1:2-Satzrückstand noch mit 3:2 (25-18, 19-25, 14-25, 25-19, 15-12) in Potsdam. Stuttgart bezwang Aachen im Ausweichspielort Maaseik nach 0:1-Rückstand mit 3:1 (20-25, 25-15, 25-18, 25-23).

Schwerins Zuspielerin Denise Hanke zeigte sich begeistert: „Es ist immer sehr schwierig, in Potsdam zu spielen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, dass wir das Spiel noch gedreht haben und nach Mannheim fahren. Wir wussten, dass der Trainerwechsel in Potsdam noch einmal frischen Wind bringen wird, das hat man am Ende auch gesehen. Gegen Stuttgart haben wir im Finale noch eine Rechnung offen, wollen diesmal aber den Pokal holen.”

Ihr Pendant in Stuttgart, Pia Kästner, war überglücklich: „Es ist einfach der Hammer. Wir haben es als Team so sehr gewollt, daher bin ich wirklich glücklich, dass wir es geschafft haben. Wir haben zu Beginn sehr geschwankt, uns durch unseren Kampfgeist aber gut zurück gekämpft. Mit zunehmender Spieldauer haben wir uns gesteigert und konnten Aachen am Ende in der Annahme unter Druck setzen. Das war der Schlüssel.”

Fünf-Satz-Krimi begeistert 2017 die Fans
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Schwerin und Stuttgart im Finale 2017 dürfte vielen Fans in Erinnerung geblieben sein: Damals sahen über 10.000 Zuschauer in der SAP Arena einen wahren Krimi, in dem Schwerin schnell mit 2:0 in Führung lag. Doch Stuttgart kam zurück und gewann mit drei Satzgewinnen in Folge das Endspiel. Für Schwerin ist der erneute Finaleinzug die Möglichkeit zur Revanche. Aber auch eine Chance, um die seit 2013 andauernde Durststrecke, als man zuletzt den Pokal gewann, zu beenden. Stuttgart greift dagegen nach 2011, 2015 sowie 2017 zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte nach der Trophäe.

Von:  VBL/weg

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