WM-Finale 2017: Kira Walkenhorst bei ihrem vorerst letzten großen Triumph. Foto: FIVB

14Dec2018

Beach: Was passiert mit den Top-Teams der Frauen?

Die Nachricht vom verschobenen Comeback der Olympiasiegerin und Weltmeisterin Kira Walkenhorst hat in dieser Woche viele aufgeschreckt: Noch vor wenigen Tagen schien es amtlich, dass das Duo Walkenhorst/Ludwig 2019 wieder auf dem Feld für Schlagzeilen sorgt. Doch Kira Walkenhorst muss den Belastungen Tribut zollen. Ihre Verletzungsanfälligkeit begleitet die begnadete Blockspielerin durch ihre gesamte Karriere, nun ist auch privat eine neue Herausforderung dazu gekommen: Die Geburt ihrer Drillinge. 

Hinter den Kulissen wird derzeit heftig spekuliert, wie es weitergeht mit den Olympiasiegern von 2016. Kommt Kira Walkenhorst wieder zurück oder ist das verschobene Comeback der Anfang des Karriereende? Und wie würde ihre Partnerin Laura Ludwig reagieren, die zuletzt immer wieder betonte, sie sei fit und tatendurstig? „Tough workout behind and nice evening with my family in front of me. I like that feeling”, postete sie vor ein paar Tagen per Facebook.

Werden die schlimmsten Befürchtungen tatsächlich Realität, bräuchte das  Energiebündel eine Alternativpartnerin. Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass es bereits einen Plan B gibt. Demnach könnte Laura Ludwig mit Margareta Kozuch gemeinsame Sache machen. Für ein Team Ludwig/Kozuch spräche, dass Laura Ludwig mit ihrer Familie in Hamburg lebt, während sich Margareta Kozuch der Hansestadt verbunden fühlt, weil sie dort geboren wurde und aufgewachsen ist. 

Die Partnerschaft der früheren Spielführerin der Hallen-Nationalmannschaft mit Karla Borger war bislang nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem belgischen Trainer Bart Janssen suchte das Duo einen Nachfolger, wurde aber bislang nicht fündig. Ein Wechsel an den Olympiastützpunkt Hamburg, wo das Team mit dem Trainerteam des DVV hätte arbeiten können, war erneut kein Thema.

Sollte Margareta Kozuch zu Laura Ludwig wechseln, wäre Karla Borger die nächste, die auf Partnersuche ginge. Sie soll, so wurde kolportiert, Kontakt zu Julia Sude aufgenommen haben, die seit 2013 mit Chantal Laboureur zusammenspielt. Laboureur, Beachvolleyballerin des Jahres, fehlte bei der DM in Timmendorf wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel.

Die internationale Saison, bei der ab sofort jedes Turnier für die Olympia-Qualifikation 2020 zählt, startet im Januar mit einem Vier-Sterne-Turnier in Den Haag. Dort tauchen in der Meldeliste Kim Behrens und Sandra Ittlinger als einziges deutsches Duo auf, deren gemeinsame Zukunft im Übrigen keine Fragen aufwirft.

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