Schock bei den SWD powervolleys Düren: Kurz vor Saisonbeginn tritt Trainer Stefan Falter aus gesundheitlichen Gründen zurück. Ein Nachfolger ist aber bereits gefunden.
„Mein Fokus liegt im Moment auf meiner Gesundheit und nicht auf Volleyball“, begründete Falter seine Entscheidung, die ihm „sehr schwer gefallen“ ist. Die gesundheitlichen Probleme, die ihn schon Anfang 2019 zu einer längeren Pause gezwungen hatten, sind erneut aufgetreten. „Ich kann im Moment nicht genug aufbringen, um eine so verantwortungsvolle Position wie die eines Cheftrainers auszufüllen. Deswegen ist es für mich eine Frage des Anstands der Mannschaft und mir gegenüber, diesen Schritt zu gehen“, sagte der 55-Jährige.
Die Dürener konnten die Trainerfrage jedoch schnell beantworten. Die Verantwortlichen folgten Falters Empfehlung, seinen bisherigen Assistent Rafal Murczkiewicz zu befördern. „Er ist ein ausgewiesener Volleyball-Experte“, sagte Falter. Er mache klare Ansagen und habe eine klare Vorstellung von modernem Volleyball. Für den bisherigen Trainer ist Murczkiewicz „der richtige Mann“.
Der 38-Jährige stammt aus dem Land des Weltmeisters Polen und hat mehrere Stationen als Co-Trainer hinter sich. „Ich habe in dieser Zeit viel gelernt. Es war mein Ziel, irgendwann mal Cheftrainer zu sein“, sagte Murczkiewicz. Aber natürlich habe „ich mir nicht gewünscht, dass das unter solchen Umständen passiert.“
Bei den Verantwortlichen der powervolleys saß der Schock zunächst tief, als Falter den Wunsch äußerte, von seinem Amt zurückzutreten. „Das hat uns erst mal die Beine weggezogen“, sagte Gesellschafter Erich Peterhoff. Falter, der auf drei Jahre als Co-Trainer und drei Jahre als Cheftrainer in Düren zurückblickt,soll dem Klub aber in anderer Funktion erhalten bleiben. „In welcher Form das sein wird, müssen die kommenden Tage und Wochen zeigen“, sagte der sportliche Leiter Goswin Caro.
Auch die Mannschaft zeigte sich betroffen nach dem Rücktritt ihres Trainers. „Das trifft uns alle sehr. Stefan ist eine Vaterfigur in unserem Team“, sagte Kapitätn Michael Andrei. „Aber man muss seine Entscheidung für seine Gesundheit respektieren. Ich ziehe meinen Hut davor.“
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