Nach zwei Jahrzehnten: Münster träumt wieder vom Pokal-Coup
Seit zwei Jahrzehnten warten die Volleyballerinnen vom USC Münster schon auf einen Titel – nun ist der große Traum zum Greifen nah. Im Duell um den DVV-Pokal will der Underdog den favorisierten Dresdner SC ärgern und hofft dabei auf eine Überraschung. „Für den Verein ist das natürlich ein Riesenerfolg“, sagte Trainer Matthias Pack mit Blick auf das Finale am Sonntag (14.15 Uhr/Sport1 und Dyn): „Man spürt die Euphorie und die Spannung.“
Die Rollen sind vor der Partie klar verteilt: Während der USC mit lediglich sieben Siegen aus 22 Spielen in der laufenden Bundesliga-Saison auf Platz sieben liegt, rangiert Dresden nach 17 Erfolgen auf Rang drei. Auch die drei Begegnungen gegen Münster hatte der SC, der in Mannheim seinen siebten Pokalsieg anpeilt, für sich entschieden.
Dresden sei „der Favorit“, mahnte Pack: „Da müssen wir alle Register ziehen.“ Doch auch Alexander Waibl will den Gegner nicht unterschätzen. Münster verfüge „über einen stabilen Annahmeriegel“ und finde „viele Lösungen im Angriff, daher ist es nicht leicht, sie unter Druck zu setzen“, erklärte der SC-Trainer. Dresden werde sich „etwas einfallen lassen für Sonntag“.
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