15Nov2009

Dresden wieder an der Spitze

Der Dresdner SC hat wieder die Tabellenführung in der Frauen-Bundesliga übernommen. Mit einem 3:1 (25:13, 25:19, 22:25, 25:19) gegen den Aufsteiger SV Sinsheim feierten die Sachsen ihren vierten Saisonerfolg, während Sinsheim auswärts weiter ohne Erfolg bleibt. Dresden profitierte beim erneuten Sprung an die Spitze von einer deutlichen Heimniederlage des bisherigen Tabellenführers Allianz Volley Stuttgart. Die Schwaben kassierten ein 0:3 (17:25, 18:25, 14:25) gegen den Schweriner SC.

Der Deutsche Meister überzeugte mit einem tollen Auftritt und gewährte den Gastgebern nur 49 Ballpunkte in 68 Minuten Spielzeit. Stuttgarts Trainer Jan Lindenmair musste anerkennen, dass „Schwerin sehr, sehr gut war und wir es in keiner Phase des Spiels geschafft haben, uns durchzusetzen”. Damit sind nach fünf Spieltagen nur noch Dresden und Schwerin ungeschlagen.

Mit Auswärtssiegen hält ein Trio weiter Kurs auf die Spitzenpositionen. Der VfB Suhl holte sich durch ein 3:0 (25:10, 25:21, 25:10) beim SC Potsdam Saisonsieg Nummer drei. Dass Suhl ohne Satzverlust blieb wird besonders VfB-Trainer Jean-Pierre Staelens gefreut haben, denn der hatte angekündigt, im Fall eines verlorenen Satzes zu Fuß von Potsdam nach Suhl zurück gehen zu wollen.

Jeweils in fünf Sätzen konnten sich der 1. VC Wiesbaden und die Roten Raben Vilsbiburg in der Fremde behaupten. Wiesbaden gewann beim Allgäu Team Sonthofen einen Krimi mit 25:15, 30:32, 25:17, 24:26, 16:14. Pokalsieger Vilsbiburg lag am Sonntagnachmittag bei VT Aurubis Hamburg nach Sätzen schon mit 1:2 zurück, drehte die Partie aber noch einmal herum: 25:22, 17:25, 22:25, 25:17, 15:11 stand es nach 119 Minuten Spielzeit.

Zu den Teams mit einem positiven Punktverhältnis gehört auch noch der Tabellensiebte USC Münster, der im Westderby gegen Alemannia Aachen ein 3:1 (25:23, 25:14, 21:25, 25:18) einfuhr. Aachens Coach Stefan Falter ärgerte sich nach dem Spiel über Unkonzentriertheiten seines Teams und die Aufschlagstärke der Münsteranerinnen: „Die Aufschläge sind gefährliche Waffen. Trotzdem waren wir in der Lage hier heute mehr mitzunehmen, als nur einen Satz.”

Aachen (0:6) muss wie Sonthofen (0:8) und der SV Lohhof noch auf das erste Erfolgserlebnis warten. Lohhof konnte am Samstag in eigener Halle nicht das 0:3 (24:26, 20:25, 16:25) gegen den Köpenicker SC Berlin verhindern und bleibt mit 0:10 Punkten das Schlusslicht der Liga.

Von:  DVL/Klaus Wegener

volleyball magazin - inhalt und probelesen
Wir auf Facebook
VM Probeheft
philippka shop
Leistungsreserve Athletiktraining
DVD • funktionelles Athletiktraining