SCC gegen KW: Vorfreude auf das Derby

01Dec2009

SCC vor dem Derby: Das wird eine Party

Das Berlin-Brandenburg-Derby zwischen dem SCC Berlin und den Netzhoppers Königs Wusterhausen am Samstag (19 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle wird für zwei Spieler eine ganz spezielle Begegnung, denn beide standen in der vergangenen Saison noch auf der jeweils anderen Seite des Netzes: Salvador Hidalgo Oliva und Christoph Eichbaum.

Salvador, im letzten Jahr hatten Sie maßgeblichen Anteil am hervorragenden vierten Platz der Netzhoppers. Was ist das für ein Gefühl, nun gegen den alten Verein zu spielen?
Hidalgo: Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen. Dort treffe ich auf Freunde wie Trainer und Spieler.

Für Sie, Herr Eichbaum, ist es ja nichts Neues, gegen den Ex-Club aus der Hauptstadt zu spielen. Schließlich sind Sie im Sommer schon zum zweiten Mal von Berlin nach Königs Wusterhausen gewechselt. Ist es denn trotzdem schwierig, gegen den SCC aufzuschlagen?
Eichbaum: Ich habe fünf Jahre für den SCC gespielt und dort viele sportliche Höhepunkte erlebt. Deswegen habe ich auch heute noch ein sehr enges Verhältnis zum Verein und zur Mannschaft. Trotzdem gibt es diesen Schalter im Kopf, den man umlegen kann, sobald der Schiedsrichter anpfeift.

Was waren die Gründe, im Sommer die Seiten zu wechseln?
Hidalgo: Ich wollte unbedingt im Europacup spielen. Zwar hatten wir uns mit den Netzhoppers für den Europacup qualifiziert, konnten diese Chance aber leider aus wirtschaftlichen Gründen nicht wahrnehmen. Hier beim SCC habe ich diese Möglichkeit.
Eichbaum: Ich hatte im Sommer viel Kontakt zu Mirko Culic, der mir von seinen Plänen für die Saison erzählt. Es hat mich sehr gereizt, wieder mehr Verantwortung auf dem Spielfeld übernehmen zu dürfen.

Wie fällt Ihr Fazit nach acht Spieltagen aus?
Hidalgo: Zurzeit bin ich zufrieden. Ich stehe meist in der Anfangsformation und alles läuft gut. Ich denke, im Saisonverlauf werde ich mich – genauso wie die Mannschaft – noch weiterentwickeln.
Eichbaum: Wir haben bisher gezeigt, dass man auf jeden Fall mit uns rechnen muss. Wir sind zwar immer für eine Überraschung gut, aber wir hatten auch schon den einen oder anderen Ausrutscher dabei. Das müssen wir stabilisieren. Für mich persönlich ist wichtig, dass ich ein konstantes Niveau abrufen kann, und dass die Mannschaft und der Trainer sich auf mich verlassen können.

Nun steht das Berlin-Brandenburg-Derby vor großer Kulisse in der Max-Schmeling-Halle an. Wie gehen Sie damit um?
Hidalgo: Ich freue mich auf alle Fans vom SCC und aus KW. Das wird eine große Party, wie eine Fiesta.
Eichbaum: Ich durfte das ja im letzten Jahr schon miterleben. Deswegen ist die Aufregung nicht so groß wie beim ersten Mal. Aber für jeden von uns ist es natürlich ein absolutes Highlight und ich hoffe, dass wir das Berliner und Brandenburger Publikum mit einem spannenden Spiel unterhalten können.

 

Von:  SCC Berlin

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