Stuttgarter und Schweriner stellen sich dem Fotografen nach dem Pokalviertelfinale. Foto: Gerhard Wlk/privat

13Dec2009

Favoriten lassen sich nicht erschrecken

Schweriner SC gegen den Dresdner SC, Rote Raben Vilsbiburg gegen den VfB Suhl. So lauten die Halbfinalspiele im Frauen-Pokalwettbewerb am 30. Dezember. Angelina Grün, Pokalbotschafterin für die Finals am 7. März 2010 im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen sorgte als Glücksfee bei der Auslosung in Düren für zwei garantiert packende Halbfinals.

Halbfinals am 30. Dezember
Schweriner SC – Dresdner SC
Rote Raben Vilsbiburg – VfB Suhl

Mit dem Titelverteidiger Vilsbiburg, Meister Schwerin, Suhl und Dresden stehen in der Runde der besten Vier allesamt Teams, die in den letzten Jahren im Pokal stets zu den Erfolgreichsten gehört haben. Schwerin hatte die Finals 2006 und 2007 in Halle/Westfalen gewonnen. Dresden hatte dort zwei Mal im Endspiel gestanden, war aber an Schwerin (2007) und Vilsbiburg (2009) gescheitert. Suhl und Vilsbiburg feierten mit ihren Endspielerfolgen jeweils den ersten Titel in ihrer Vereinsgeschichte.

Im Viertelfinale hatten sich die Roten Raben zuhause gegen den 1. VC Wiesbaden in vier Sätzen behauptet: 25:15, 25:16, 19:25, 25:15. Auch nach dem verlorenen dritten Satz bewahrten sie die Nerven und „haben sich wieder toll befreit”, so Raben-Coach Guillermo Gallardo.

Der Schweriner SC löste sein Halbfinalticket durch ein 3:1 (23:25, 25:22, 25:23, 25:14) bei Allianz Volley Stuttgart, wo der SSC Mitte November schon in der Liga gewonnen hatte.

Mit einem 3:0 (25:16, 25:16, 25:18) hatte der VfB Suhl am Samstag das Duell gegen das Allgäu Team Sonthofen für sich entscheiden können. Für VfB-Trainer Jean-Pierre Staelens war es das bislang beste Saisonspiel seines Teams: „Wir haben erstmals die Dinge aus dem Training mit ins Spiel hinüber genommen.”

Als Favoritenschreck hatte der USC Münster im Viertelfinal-Heimspiel den Dresdner SC überraschen wollen. Das gelang aber nur im ersten Satz, denn am Ende bejubelten die Gäste ein 3:1 (21:25, 25:15, 30:28, 25:16). Dramatisch verlief der dritte Satz, als beide Teams jeweils drei Satzbälle hatten, Dresden aber den Sack zum 30:28 zu machen konnte. „Im ersten Satz haben wir praktisch ohne Annahme gespielt”, sagte DSC-Zuspielerin Mareen Apitz, „danach lief es besser, auch wenn es bis zum Schluss harte Arbeit war.”

Von:  DVL/weg

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