Bottrops Spieler warten auf die Wende. Foto: Tom Schulte

23Dec2009

Das Gerangel um die besten Plätze dauert an

Erst kommen die Festtage daheim, dann die Festtage in der Liga und im Pokal. Kurz vor dem Jahreswechsel sind die Teams der höchsten deutschen Spielklasse noch einmal richtig gefordert. Am Sonntag steht der letzte Bundesligaspieltag an, am 30. Dezember folgen noch die Halbfinals im DVV-Pokal (Generali Haching gegen EnBW TV Rottenburg und evivo Düren gegen den VfB Friedrichshafen).
 
Eins ist bereits jetzt sicher: Der VfB Friedrichshafen – am Sonntag ab 16 Uhr Gastgeber für die Netzhoppers Königs Wusterhausen – wird als Tabellenführer ins neue Jahr rutschen. Derzeit führt der Titelverteidiger das Ligaklassement mit vier Punkten Vorsprung an.
 
Auf den Folgeplätzen ist das Gerangel um die besten Positionen groß, auch im Hinblick auf die Play-off-Spiele der besten Acht nach der Normalrunde. Generali Haching ist derzeit erster Verfolger der Häfler, muss aber am Sonntag in der Toppartie des elften Spieltages beim SCC Berlin (ab 16 Uhr) antreten. Beide Teams haben kleine Serien zu verteidigen: Berlin ist seit vier Spielen ungeschlagen, Haching hat seine letzten drei Ligabegegnungen gewonnen. Die Münchner werden sich auch gern an das Duell der letzten Saison erinnern. Damals entführten sie mit einem 3:1 die Punkte aus der Hauptstadt.
 
Zwischen Haching und Berlin hat sich der EnBW TV Rottenburg festgesetzt. Gegner am Sonntag (Spielbeginn 16 Uhr) ist das Team der RWE Volleys Bottrop. Der Aufsteiger wartet seit acht Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Rottenburgs Manager Jörg Papenheim weiß, wie schwer es ein Liganeuling mit dem rauen Wind im Oberhaus hat: „Das ging uns in der Premierensaison auch so.”  
 
Zuletzt verlor Bottrop daheim gegen den VC Franken in fünf Sätzen. Mit dem Selbstbewusstsein aus diesem Erfolg gehen die Franken auch am Montag in das Heimspiel gegen den VC Bad Dürrenberg/Spergau (Spielbeginn 20.15 Uhr). Der VC Franken (Platz neun), der VC Bad-Dürrenberg/Spergau (Platz zehn), der Moerser SC (Platz elf) und Schlusslicht Bottrop würden mit Stand heute die Play-down-Runde der letzten Vier bestreiten, in der nach Normalrundenende zwei Absteiger ermittelt werden.
 
Mittendrin steckt der Moerser SC, der nach fünf sieglosen Spielen in der Bundesliga eine Wende herbeisehnt. Am Sonntag (ab 16 Uhr) ist das Team von Trainer Chang Cheng Liu zu Gast beim TV Bühl. Der Aufsteiger hat schon vier Siege auf dem Konto und darf zur Halbzeit der Spielzeit 2009/2010 von Höherem träumen: Derzeit steht Bühl auf Platz acht und der würde nach der Normalrunde eine Teilnahme an den Play-offs garantieren.

Von:  DVL/weg

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