Verwirrend: Der VFH Potsdam läuft in Trikots von Tabellenführer USV auf
In der Regionalliga Nordost gab es am 12. Spieltag bei den Männern einen Wechsel an der Tabellenspitze. Der bisherige Zweite USV Potsdam verdrängte mit zwei Siegen den bisherigen Spitzenreiter WSG Potsdam-Waldstadt, der allerdings zwei Partien weniger ausgetragen hat. Die USV-Mannschaft hatte dabei im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten USC Magdeburg keine Mühe und schickte die Magdeburger mit 3:0 (25:17, 25:12, 25:19) nach Hause. „Ein völlig problemloses Spiel“, wie der Potsdamer Erik Heidemann konstatierte.
Ein Fazit, das am nächsten Tag für das Match ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Berliner TSC überhaupt nicht zutraf. In einem Fünf-Satz-Spiel quälten sich die Potsdamer zum 3:2 (25:13, 17:25, 25:18, 23:25, 15:12)-Auswärtssieg. Die WSG Potsdam-Waldstadt wiederum setzte sich beim Aufsteiger Reinickendorfer Füchse sicher mit 3:1 (25:16, 18:25, 25:21, 25:21) durch, liegt nun aber hinter dem USV Potsdam (22:6 Punkte) auf dem zweiten Tabellenplatz (20:4), gefolgt vom spielfreien VC Bad Dürrenberg-Spergau II (14:6). Nur noch zwischen diesem Trio entscheidet sich die Titelvergabe.
Im Abstiegskampf wird es noch ganz hart. Da bei den Männern drei Mannschaften absteigen, reicht im Feld der elf Mannschaften der Kreis der bedrohten Teams momentan vom Siebenten bis zum Elften, und theoretisch sind selbst die davor Platzierten (Rang vier bis sechs) noch längst nicht aus dem Schneider. Ein Vier-Punkte-Polster ist schnell aufgebraucht.
Bei den Frauen spitzt sich der Titelkampf auf das Duo mit dem SC Potsdam II (24:2 Punkte) und SV Energie Cottbus (22:2) zu. Die Potsdamer mussten am letzten Wochenende zweimal aufs Parkett: einmal auf heimischem gegen den USC Magdeburg (3:0 nach 25:12, 25:17, 25:13) und einmal auf gegnerischem gegen den VC Olympia Berlin II, wo es einen umkämpften 3:2 (21:25, 25:20, 24:26, 25:8, 15:9)-Erfolg gab. Potsdams Trainer André Rübensam räumte danach ein: „Wir haben uns zum 3:2 gequält, um es noch gelinde auszudrücken. Der VCO war gegenüber der Hinrunde weitaus besser drauf, während wir im Zuspiel und Angriff ganz schwach waren. Nur sechs Punkte brachten unsere Außenangreiferinnen zustande. Das sagt alles. Auch der Verlust des dritten Satzes mit 24:26 war völlig unnötig.“ Ende gut – aber eben nicht alles gut!
Weiter dran am Spitzenreiter bleibt der SV Energie Cottbus, der in einem dramatischen Topspiel beim Tabellendritten TSV Tempelhof-Mariendorf als 3:2 (25:21, 25:18, 18:25, 16:25, 21:19)-Sieger vom Feld ging. „Wir hatten wohl Angst vorm Gewinnen“, meinte TSV-Trainer Gerald Kanig. „Im Tie-break führten wir schon mit 14:11, vergaben schließlich insgesamt fünf Matchbälle und scheiterten am Ende mit 19:21. Dennoch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft, gut gespielt, war aber nicht clever genug, die Siegchance zu nutzen.“ Bei den siegreichen Cottbuserinnen fiel auf, dass die Leistungsträger anfangs etwas schwächelten, sich später aber mächtig steigerten. Durch diese Niederlage hat der TSV Tempelhof-Mariendorf mit 20:6 Punkten schon vier Punkte Rückstand auf das Führungsduo und wird nun bedrängt vom Tabellenvierten SV Pädagogik Schönebeck (18:6 Punkte), der zu Hause gegen den Berlin-Brandenburger SC zum 3:2 (25:22, 17:25, 18:25, 25:23, 17:15)-Erfolg kam und nach Minuspunkten gleichauf mit Tempelhof-Mariendorf liegt.
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