Konzentriert zum Erfolg: Auszeit des Dresdner SC. Foto: CEV

21Mar2010

Europapokalsieger: Triumphzug des Dresdner SC

Nur vierzehn Tage nach dem Gewinn des nationalen Pokals (3:1 gegen den VfB Suhl) hat der Dresdner SC erneut einen Triumphzug gefeiert. Im Finale des Challenge Cups, des dritthöchsten Europapokal-Wettbewerbes, gelang dem DSC ein 3:1 (26:24, 25:16, 15:25, 25:16) im Endspiel gegen Asterix Kieldrecht aus Belgien und damit der erste Europapokalsieg in der Geschichte des Vereins. Vor zwei Jahren hatten die Sachsen im gleichen Wettbewerb Platz drei belegt und Bronze gewonnen. Nun bekamen die Spielerinnen und Trainer Alexander Waibl in der Margon-Arena vor ausverkauftem Haus die Goldmedaillen umgehängt.
 
Im Halbfinale am Samstag, an Waibls 42. Geburtstag, feierte Dresden ein 3:0 (25:15, 25:16, 25:12) gegen Impel Gwardia Wroclaw aus Polen. Zuvor hatte Kieldrecht mit einem 3:2 (25:16, 20:25, 25:19, 21:25, 15:8) gegen Galatasaray Istanbul (Türkei) für eine Überraschung gesorgt. Immerhin holte sich Istanbul Bronze durch ein 3:0 gegen Wroclaw.
 
Das Endspiel am Sonntagnachmittag wurde aber zu einer eindrucksvollen Demonstration der Stärke der Dresdnerinnen. Im Auftaktsatz ließen sie sich von einem Rückstand (12:17) nicht beirren, glichen aus, lagen wieder zurück (17:20), hatten aber bei 24:23 den ersten Satzball. Spielführerin Stefanie Karg leistete sich zwar einen Fehlaufschlag, doch bei 25:24 sorgte Tesha Harry für den Punkt zum Satzgewinn. „Das war entscheidend für den Erfolg”, sagte Alexander Waibl. Deutlicher verlief es im zweiten Durchgang (25:16) und auch nach dem Verlust von Satz drei, dem ersten überhaupt in eigener Halle im Challenge Cup, blieb der DSC nervenstark. Nach insgesamt 88 Minuten Spielzeit und einem 25:16) in Satz vier war dann der Triumph vollbracht. Einzelauszeichnungen gab es zudem auch noch für Mareen Apitz (Zuspiel), Tesha Harry (Block) und Saskia Hippe, die wie im DVV-Pokalfinale als wertvollste Spielerin geehrt wurde.  
 
In der Liga gab es derweil am Wochenende nur eine echte Überraschung. VT Aurubis Hamburg musste sich gegen den Köpenicker SC Berlin daheim mit 1:3 (18:25, 16:25, 25:15, 22:25) geschlagen geben. Alle übrigen Partien wurden von den Favoriten dominiert und gewonnen. Der Schweriner SC siegte beim SC Potsdam in vier Sätzen (25:23, 20:25, 25:15, 25:20). Die Roten Raben Vilsbiburg entschieden das Südderby beim Allgäu Team Sonthofen mit 3:1 (26:24, 25:19, 24:26, 25:19) für sich. Allianz Volley Stuttgart bezwang die Aachener Alemannia vor heimischer Kulisse mit 3:0 (25:16, 25:12, 25:19) und der VfB Suhl kehrte vom Gastspiel beim SV Lohhof ebenfalls ohne Satzverlust (25:23, 25:21, 25:17) zurück.

Von:  DVL/weg

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