Wiedersehen im Halbfinale: Haching (hinten) gegen Düren, eine Szene aus dem Pokalfinale. Foto: DVL

31Mar2010

Favoriten ziehen ungeschlagen ins Halbfinale ein

VfB Friedrichshafen gegen den SCC Berlin, Generali Haching gegen evivo Düren ­– das sind die Paarungen für das Play-off-Halbfinale der Saison 2009/2010 in der Männer-Bundesliga. Damit haben sich im Viertelfinale die ersten Vier der Normalrunde durchgesetzt und kämpfen nun um den Einzug in die Finals. Anders als im Vorjahr wird aber ab dem 7. April im Halbfinale jetzt nach dem Modus best of five gespielt.
 
Im Viertelfinale sah es lediglich für evivo Düren kurzzeitig so aus, als müsse das Team gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen am Osterwochenende nachsitzen, um eine Entscheidung für den Halbfinaleinzug herbei zu führen. Nach dem 3:0 im Hinspiel für die Dürener mussten sie auswärts über fünf Sätze gehen, durften aber nach insgesamt 127 Minuten Spielzeit einen Sieg feiern: 25:19, 19:25, 25:22, 23:25, 15:13 stand es da für die Gäste, die es im Tiebreak noch einmal spannend gemacht hatten, als sie bei 14:11 Führung und drei Matchbällen die Hausherren noch auf 14:13 herankommen ließen. Dürens Spielführer Jan Umlauft sagte nach dem Spiel: „Königs Wusterhausen liegt uns irgendwie nicht. Wir waren ja schon durch die beiden Fünf-Satz-Niederlagen in der Normalrunde vorgewarnt.”
 
Gegner der Dürener im Halbfinale ist Generali Haching. Die Münchner setzten sich wie im Hinspiel auch auswärts gegen den TV Bühl mit einem 3:0 (25:18, 25:18, 25:20) durch. Mit dem Duell zwischen Haching und Düren kommt es zu einer Neuauflage des Pokalfinals vom 7. März, als sich Haching nach einem 0:2 Satzrückstand noch hatte behaupten können. Dagegen waren die Vergleiche in der Normalrunde jeweils mit 3:2 für die Rheinländer ausgegangen.
 
Meister Friedrichshafen sicherte sich am Mittwochabend durch ein erneutes 3:1 (25:16, 25:20, 22:25, 25:18) gegen die RWE Volleys Bottrop den gewohnten Einzug ins Halbfinale. Der Aufsteiger darf sich immerhin damit rühmen, dem ungeschlagenen Tabellenführer der Normalrunde in den Viertelfinale jeweils einen Satz abgerungen zu haben.
 
Im Halbfinale bekommen es die Häfler mal wieder mit dem SCC Berlin zu tun. Das Team von Trainer Andrej Urnaut, frischgebackener Bronzemedaillengewinner im Challenge Cup, trotzte allen Strapazen des Europapokal-Wochenendes und gewährte dem EnBW TV Rottenburg wie im Hinspiel keinen Satzgewinn. 25:19, 25:16, 25:22 hieß es nach 68 Minuten Spielzeit für den SCC in Rottenburg.

Von:  DVL/weg

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