Die Fans wollen ihren VfB Friedrichshafen siegen sehen. Foto: Conny Kurth

21Apr2010

Friedrichshafen vor den Finals in der Favoritenrolle

Der Countdown läuft, Samstagabend, 19.30 Uhr, in der Arena Friedrichshafen wird der Finalkampf um die Deutsche Meisterschaft zwischen dem VfB Friedrichshafen und Generali Haching eröffnet. Maximal fünf Duelle werden sich der Titelverteidiger 2009 und der Pokalsieger 2009 und 2010 liefern in der Play-off-Finalserie. In der letzten Saison reichten dem VfB vier Spiele, um die Meisterkrone wieder in Empfang nehmen zu können.
 
Die Häfler, die ungeschlagen durch die Normalrunde und die Play-off-Viertel- und –halbfinals marschiert sind, gelten auch dieses Mal wieder als Favorit. Das sagen jedenfalls einige Trainer und Manager aus der Bundesliga. So sagt Dürens Coach Sven Anton, der immerhin für das Pokal-Aus Friedrichshafens im Halbfinale gesorgt hat, ganz deutlich: „Friedrichshafen wird Meister, weil sie drei Mal Heimrecht haben in der best-of-five-Serie und das reicht, um den Titel zu holen.”
 
Ähnlich sieht es Gergely Chowanski, Trainer der Wuppertal TITANS, bei denen er gerade seinen Vertrag verlängert hat: „Ich tippe auf 3:1 nach vier Spielen für Friedrichshafen.”
 
Chang Cheng Liu, verantwortlicher Mann auf der Trainerbank des Moerser SC, begründet seinen Tipp auf Friedrichshafen mit der personellen Qualität des Bundesliga-Spitzenreiters: „Da gibt es kein Loch im Team.” Liu trifft im übrigen am Samstag (ab 19.30 Uhr) in der Play-down-Runde mit dem MSC auf den VC Bad Dürrenberg/Spergau.
 
Mark Lebedew (VC Franken) betont: „Hachings Spieler haben auch eine hohe Qualität, aber ich denke, es wird nicht reichen, um Friedrichshafen drei Mal zu besiegen. Das Spielkonzept des VfB ist sehr perfekt und selbst wenn man es versteht, ist es fast unmöglich, die ganze Mannschaft aus dem Rhythmus zu bringen.”
 
Lukas Mark, Trainer des TV Bühl, tippt ebenfalls auf den VfB, macht den Münchnern aber Hoffnung: „Friedrichshafen hat die erfahreneren Spieler und durch ihre internationale Routine einen Vorteil in den K.o.-Spielen. Aber in Haching wird es für sie schwer, da es das Generali-Team immer schafft, zuhause auf einem noch höheren Niveau zu spielen.”
 
Sein Manager Georgios Vlachojannis stuft ebenfalls den Titelverteidiger als Favoriten ein, äußert aber immerhin einen Wunsch: „Für die deutsche Volleyballwelt wäre es natürlich ein tolles Erlebnis, wenn mal ein anderer Verein die Meisterschaft gewinnen kann.” Das wird man am Bodensee garantiert anders sehen. Samstagabend weiß man wer…

Von:  DVL/weg

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