Mit Power nach Polen: Georg Grozer. Foto: Conny Kurth

27May2010

Georg Grozer wechselt nach Polen

Seinen Abschied vom VfB Friedrichshafen hatte Georg Grozer direkt nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft verkündet. Nun ist auch klar, wohin es den Nationalspieler verschlägt. Beim polnischen Klub Asseco Resovia Rzeszów, Viertelfinal-Teilnehmer der Champions League 2009/2010, Pokalfinalist, Dritter der polnischen Meisterschaft, unterschrieb Grozer einen Vertrag für ein Jahr.

Bereits im letzten Jahr hatte der russische Superligist Ural Ufa um Grozers Dienste gebuhlt. Auch dieses Mal legten die Russen sowie Klubs aus Italien Angebote vor. Der 25-Jährige aber entschied sich für den Wechsel nach Polen. „Rzeszów hat mir ein sehr gutes Angebot gemacht”, sagt er. „Finanziell kommt es dem aus Russland sehr nahe. Für meine Familie aber ist Polen viel bequemer.”

Vor allem der riesigen Volleyballbegeisterung in Polen blickt Grozer mit großer Vorfreude entgegen. Dort nämlich haben die Volleyballer den Fußballern schon längst den Rang abgelaufen. Die Spieler sind Stars und die Ligaspiele werden live im Fernsehen übertragen. In Rzeszów selbst sorgen 4.000 bis 5.000 Zuschauer bei den Heimspielen regelmäßig für ein volles Haus. „Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt, ob es wirklich so toll ist, wie alle sagen“, sagt Grozer. Einen kleinen Vorgeschmack bekam er allerdings schon. Direkt nach der Vertragsunterzeichnung meldete sich Rzeszóws Präsident. „Er hat mich angerufen, um mich persönlich zu begrüßen“, so Grozer. „Das fand ich sehr nett.”

In der Juni-Ausgabe berichtet das Volleyball-Magazin in einer großen Reportage über die Euphorie rund um die polnische Volleyball-Szene. „Polens ganzer Stolz” lautet die Überschrift.

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