Händeschütteln nach dem Sieg gegen die Chinesen: Jonas Reckermann und Julius Brink (rechts). Foto: FIVB

24Jun2010

Brink erleidet Innenbandriss im Knie

Eigentlich war schon alles entschieden. Julius Brink und Jonas Reckermann führten im kleinen Finale der Czech Open gegen die Chinesen Xu/Wu mit 14:11 und hatten drei Matchbälle. Doch als Julius Brink einen Ball aus dem Netz retten wollte, verdrehte er sich das Knie. Den Ballwechsel konnte Brink noch beenden, die Weltmeister gewannen den Punkt und damit auch das Spiel. Doch es war sofort klar, dass Brink sich eine schwerere Verletzung zugezogen hatte.

Der Verdacht wurde am Montag nach einem MRT bestätigt. Das Innenband des linken Knies ist gerissen, zum Glück scheint der Rest des Knies in Ordnung zu sein: Kreuzband, Meniskus und Knorpel haben also keinen Schaden genommen. Dennoch hat der Arzt ein mehrwöchiges Sportverbot erteilt. Julius Brink wird sich in dieser Zeit in das „Zentrum für Physiotherapie Paderborn” begeben und sein Knie intensiv behandeln lassen.

Die Frage, wann Julius Brink wieder voll einsteigen kann, bleibt im Moment unbeantwortet. Julius Brink ist zuversichtlich: „Ich werde alles daran setzen, bis zur EM wieder spielen zu können. Wir waren zu Beginn des Jahres das beste europäische Team und würden dies unglaublich gerne bei der EM im eigenen Land bestätigen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass mein Knie bis zum 13. August wieder fit ist."

Jonas Reckermann wird versuchen, mit einem anderen Partner die Verletzungsphase Brinks zu überbrücken. Das Team wird sich mit Trainer Markus Dieckmann zusammen setzen und die unterschiedlichen Varianten besprechen, die sich Reckermann bieten. Ob er schon beim nächsten Grand Slam in Norwegen mit einem neuen Partner antreten wird, steht noch nicht fest.

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