Neuzugang in Düren: Stefan Hübner

24Jun2010

Stefan Hübner geht nach Düren

„Daran hätten wir noch vor ein paar Tagen nicht einmal zu denken gewagt.” So lauteten die Worte, mit denen Rüdiger Hein, der Geschäftsführer des Bundesligisten evivo düren, den nächsten Neuzugang ankündigte. Stefan Hübner heißt der Mann, der für die kommenden beiden Spielzeiten das Dürener Trikot tragen wird. Hübner ist ein Name mit großer Wirkung. Denn „Hübi” zählt zu den besten Mittelblockern der Welt. Acht Spielzeiten lang hat der 35-Jährige in der stärksten Liga der Welt in Italien gespielt. Trentino, Treviso und Perugia hießen seine Stationen dort. In jedem Jahr tauchte Hübner in den italienischen Ranglisten der Besten auf. „Der Mann tut nicht nur Düren gut. Er wertet die ganze Liga auf”, so Hein zum spektakulärsten Transfer in der Bundesliga in diesem Jahr.

Stefan Hübner wird den Klub auch hinter den Kulissen weiter entwickeln. Er arbeitet künftig im Marketing und der Sponsorenbetreuung. „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit jetzt endlich los geht“, so der Mittelblocker. Zwei Fragen beantwortete der 35-Jährige schon im Vorab. Bedeutet Düren das bequeme Ausklingen einer großen Karriere? „Ganz und gar nicht. Ich fühle mich topfit und traue mir auch zwei weitere Jahre in den Spitzenligen in Italien oder Russland zu. Angebote von dort hatte ich jedenfalls genug.” Warum zieht es ihn trotzdem in die Bundesliga, die finanziell nicht mit Italien oder Russland konkurrieren kann? „In Italien läuft auch nicht immer alles zu 100 Prozent. Ein Klub wie Düren steht dagegen für Zuverlässigkeit und Loyalität.” Finanziell wurde die Einigung möglich, weil beide Seiten an ihre Schmerzgrenzen gegangen sind: Deutschlands bekanntester Volleyballer an seine untere und der Verein an seine obere.

Den aktuellen Stand in der Bundesliga-Wechselbörse finden Sie auch hier.

Von:  Guido Jansen

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