Der Bock steht: Robter Kromm (links) und Björn Andrae haben aufgepasst. Foto: FIVB

01Oct2010

3:0 gegen Puerto Rico – jetzt gegen Italien

Zweiter Sieg, beste Aussichten: Die DVV-Auswahl steht bei der WM in Italien vor dem Einzug in die Runde der besten zwölf Teams. Drei Tage nach dem Erfolg gegen Kanada wurde das junge deutsche Team in Catania auch gegen Puerto Rico seiner Favoritenrolle gerecht und machte mit dem ungefährdeten 3:0 (25:22, 25:22, 25:18) den zweiten Sieg perfekt.

Damit können die Deutschen fast schon für die nächste Runde planen. Mit einem weiteren Erfolg gegen WM-Gastgeber Italien am Freitag, 1. Oktober (ab 21 Uhr, live bei www.sport1.de), hätte das DVV-Team Platz zwölf sicher und wäre sogar nur noch zwei Siege vom Traumziel Halbfinale entfernt.

Über ein positives Signal durfte sich das Team von Bundestrainer Raúl Lozano schon vor dem Anpfiff gegen die Ballkünstler aus der Karibik freuen. Kapitän Björn Andrae konnte trotz einer Knochenhautentzündung im linken Knie auflaufen. Doch gegen den Weltranglisten-17. machten sich die Deutschen das Leben zunächst selbst schwer. Durch zu viele Aufschlagfehler hielten sie den Gegner im Spiel, nach 25 Minuten konnte aber Angreifer Georg Grozer mit einem kompromisslosen Schmetterschlag den zweiten Satzball zum wichtigen Gewinn des ersten Durchgangs nutzen.

„Freispielen” - das hatte DVV-Sportdirektor Günter Hamel nach den zittrigen Vorrundenleistungen vom jungen deutschen Team gefordert. Doch auch nach dem erfolgreichen Auftakt fehlte dem DVV-Spiel gegen die biederen Karibik-Volleyballer weiter der Glanz. Am Netz konnten die deutschen Männer aber ihre athletische Überlegenheit ausspielen und sich auch den zweiten Satz relativ ungefährdet sichern.

Auch der dritte Durchgang verlief zunächst ausgeglichen. Wie in den beiden Sätzen zuvor konnten sich die deutschen Männer aber in der entscheidenden Phase absetzen. Am Ende stand ein ungefährdeter Erfolg, für den den DVV-Männern eine solide Leistung genügte.

Nun geht es für die Deutschen gegen Italien um den Gruppensieg - und um den möglicherweise auch leichteren Weg ins Halbfinale. „Italien ist ein unangenehmer Gegner”, warnte Zuspieler Patrick Steuerwald vor dem dreimaligen Weltmeister und stellte sich auf einen heißen Tanz gegen den im Turnier noch ungeschlagenen WM-Gastgeber ein. „Sie haben natürlich die Zuschauer im Rücken, und die sind hier bestimmt ganz schon heißblütig.”

Von:  Yahoo/Sport

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