Stuttgarts Crew freut sich über den Gewinn des DVL-Ligapokals.

15Nov2010

DVL Liga-Pokal geht an Smart Allianz Stuttgart

Das Team von Smart Allianz Stuttgart hat das Final Four des DVL Liga-Pokals in Suhl gewonnen. Im entscheidenden, hart umkämpften letzten Turnierspiel setzten sich die Schwaben mit 3:1 gegen den Dresdner SC durch. Der Ausrichter VfB Suhl landete hinter dem Schweriner SC auf dem vierten Platz.

Nach 117 Minuten Spielzeit löste sich die Anspannung auf der Stuttgarter Bank. Die Ersatzspielerinnen rannten freudestrahlend auf das Spielfeld und stimmten in den Siegestaumel ihrer Mannschaft ein. Soeben hatten sie im letzten Spiel des Turniers den Europapokalsieger und DVV-Pokalsieger Dresdner SC geschlagen. Und dank des besseren Satzverhältnisses schob sich Stuttgart auch im Endklassement vor den Konkurrenten von der Elbe.

Während Stuttgarts Spielführerin Sabrina Roß den Pokal in die Höhe streckte und ihn den Fans und Fotografen präsentierte, köpften ihre Mitspielerinnen bereits die Flaschen für die standesgemäße Sektdusche. Thorsten Endres, Geschäftsführer der Deutschen Volleyball-Liga (DVL), versüßte den Siegerinnen die Freude mit einem Scheck in Höhe von 1.000 Euro. „Das Spiel zwischen Stuttgart und Dresden hat Appetit auf die kommende Spielzeit gemacht”, sagte Endres. „Mehr Mannschaften denn je schicken sich an, um den Meistertitel mitzuspielen. Viele Vereine haben ihren Kader verstärkt. Diese Konkurrenz tut der Liga gut.”

Das Final Four hatte schon fast was Vergleichbares mit dem Saisonende der neuen Spielzeit. Denn dort werden auch letztlich vier Teams den Meister untereinander ausspielen. Erstmals seit 2002 finden nämlich wieder Play-offs statt. Die besten vier Teams der Normalrunde bestreiten die Play-off-Halbfinals und anschließend die Finals. Gespielt wird dann allerdings in Hin- und Rückspiel.

Bis dahin ist es jedoch noch ein langer Weg. Daher will Stuttgarts Trainer Jan Lindenmair den Turniersieg auch nicht überbewerten. Keinesfalls sei sein Team jetzt Meisterschaftsfavorit. Schließlich fehlten in den Kadern der Konkurrenz mehrere WM-Teilnehmerinnen. Meister Vilsbiburg und Vizemeister Wiesbaden hatten die Qualifikation zum Final Four sogar verpasst. Dennoch gebe ein solcher Erfolg natürlich Selbstvertrauen, sagte Lindenmair: „Endlich haben wir damit einmal einen der Großen der Liga geschlagen.”

Von:  DVL

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