Wichtige Punkte im Abstiegskampf: Den Männern aus dem Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gelangen zwei Siege

30Nov2010

RL Nordost und Ost: Prenzlauer Berg macht gut - TU Dresden schlägt Markkleeberg

In der Regionalliga Nordost gab es zwei Nachholspiele bei den Männern. An beiden war die abstiegsgefährdete Mannschaft der SG Rotation Prenzlauer Berg beteiligt, die mit zwei Siegen nach dramatischen Spielverläufen Boden im Abstiegskampf gut machte und nun ein Vier-Punkte-Polster zum zehnten Tabellenrang hat. Zunächst schlugen die Prenzelberger in eigener Halle die Talente des VC Olympia 93 Berlin II mit 3:1 (33:31, 25:19, 24:26, 27:25), wobei gleich drei der vier Sätze in die Verlängerung gingen. Tags darauf gelang beim ebenfalls abstiegsbedrohten USC Magdeburg ein 3:2 (19:25, 27:25, 25:27, 25:20, 16:14)-Erfolg. USC-Trainer Hendrik Oelze war nach der Niederlage enttäuscht: "Wir hatten es im Tie-break selbst in der Hand, das Spiel für uns zu entscheiden, vergaben aber den Matchball."

Im Spitzenspiel der Männer der Regionalliga Ost hatte die TSG Markkleeberg als Verfolger des Tabellenführers USV TU Dresden im Spitzenspiel vor heimischer Kulisse gegen die USV-Männer keine Chance und verlor mit 1:3. Vor 150 Zuschauern hatte Markkleeberg zwar einen sehr guten Start im ersten Satz (25:18), doch danach konnten die Gastgeber nicht mehr an die gezeigte Leistung anknüpfen. "Es gab zu viele Abstimmungsprobleme im Zuspiel, fehlerhafte Annahmen. Vor allem fehlte der Mannschaft der unbedingte Siegeswillen", beklagte Markkleebergs Trainer Thomas Bauch. Die Dresdner spielten dagegen sehr konzentriert und beherrschten die Markkleeberger. "Uns fehlt derzeit ein echter Führungsspieler, der die Mannschaft nach vorn treibt. Wir ziehen uns oft selbst runter und lassen uns hängen", monierte Bauch, der klar stellte, ein Aufstieg in die 2. Liga sei kein Thema. Der USV TU Dresden ist mit diesem wichtigen Auswärtssieg mit 14:2 Punkten alleiniger Spitzenreiter vor dem VC Gotha II, der TSG Markkleeberg und dem VSV Oelsnitz (alle 12:4). 

Das Spitzenspiel der Frauen verlor der Tabellenzweite SV Lok Engelsdorf bei SWE Volley-Team Erfurt II glatt mit 0:3 und hatte dabei nicht die Spur einer Chance. Die Erfurterinnen waren vor allem im Aufschlag, Angriff und der Feldabwehr überlegen. "Wir waren entschlossener und angriffsstärker und haben die langen Ballwechsel für uns entschieden", freute sich Trainer Ingo Hentschel. Engelsdorf bleibt mit nun zwei Punkten Rückstand Zweiter hinter dem Dresdner SC 1898 II (3:0-Sieger beim Dresdner SSV).

Regionalliga Nordost Männer: 

Regionalliga Nordost Frauen: 

Regionalliga Ost Männer: 

Regionalliga Ost Frauen: 

 

 

Von:  Jürgen Holz/Karl-Heinz Rutke

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