In Topform: Das Team aus Wittenberg gewann das Spitzenspiel gegen den CV Mitteldeutschland II glatt mit 3:0

17Jan2011

RL Nordost: Wittenberg lässt nicht locker

In der Regionalliga Nordost wird es bis zum Saisonfinale am 19. März spannend zugehen. Im Titelkampf der Männer überrollte der Spitzenreiter VC Potsdam-Waldstadt den Gastgeber und ersten Abstiegskandidaten Netzhoppers Königs Wusterhausen II mit 3:0 (25:17, 25:21, 25:15), doch Verfolger MTV 1882 Wittenberg lässt nicht locker. Im Spitzenspiel des 12. Spieltages schlugen die Wittenberger den bisherigen Tabellenzweiten CV Mitteldeutschland II überraschend eindeutig mit 3:0 (25:20, 27:25, 25:19), so dass hinter Potsdam-Waldstadt (24:4 Punkte) nunmehr Wittenberg auf Platz zwei (22:4) vorgerückt ist, während das Team aus Mitteldeutschland auf den dritten Rang (20:6) zurückfiel. Die Tabellenkonstellation kann sich schon am nächsten Spieltag wieder ändern, wenn Potsdam-Waldstadt den MTV 1862 Wittenberg empfängt. Und Mitteldeutschland II dürfte an diesem Tag mit dem Tabellenfünften TKC Wriezen (zuletzt 3:1-Heimsieger gegen den Abstiegskandidaten VfK Südwest Berlin) selbst auf heimischem Parkett eine harte Nuss zu knacken haben.

Weiter an Boden verlor der Berliner VV, der mit dem 1:3 (10:25, 25:23, 17:25, 19:25) beim wiedererstarkten USV Potsdam die dritte Pleite in Serie einstecken musste. „Die mannschaftliche Leistung erinnerte an frühere Zeiten“, freute sich USV-Spieler Erik Heidemann. „Es war ein wirklich schönes Spiel, und ich hoffe, wir knüpfen demnächst weiter daran an.“

Auch wenn im Abstiegskampf mit dem VfK Südwest Berlin und den Netzhoppers Königs Wusterhausen II (beide 2:24 Punkte) die beiden Absteiger so gut wie feststehen, ist der USC Magdeburg als Drittletzter (6:20) noch längst nicht aus dem Schneider. Die davor platzierte Mannschaft der SG Rotation Prenzlauer Berg (12:18 Punkte) ist nach dem 3:1 (25:16, 23:25, 25:16, 25:14)-Heimsieg über Magdeburg wohl endgültig aus dem Abstiegsrennen, so dass sich die Magdeburger praktisch nicht mehr selbst rettetn können, wenn der denkbare Fall eintritt: Steigt nämlich aus der 2. Bundesliga Nord die TSGL Schöneiche ab und der Regionalliga-Meister nicht auf, muss eine dritte Mannschaft die Regionalliga verlassen. 

Bei den Frauen ist die Konstellation an der Spitze unverändert: Der SV Energie Cottbus (22:2 Punkte) führt vor dem SV Pädagogik Schönebeck und dem SC Potsdam II (beide 20:4). Alle drei waren auswärts erfolgreich: der Cottbus gegen den Neuling TSV Blau-Weiß 65 Schwedt und Potsdam gegen den VC 97 Staßfurt jeweils mit 3:0. Schönebeck gab gegen den TSV Tempelhof-Mariendorf beim 3:1 lediglich den ersten Satz mit 15:25 ab.

Im Abstiegskampf fiel der VC 97 Staßfurt durch das 3:1 (25:21, 25:21, 20:25, 25:18) des VC Angermünde beim Marzahner VC auf den vorletzten Rang züruck. Staßfurts Trainer Torsten Multischewski hatte noch vor einer Woche angekündigt, man wolle sich voll und ganz auf das Match am 23. Januar in Angermünde konzentrieren. Nun aber ist Angermünde im Auf- und Staßfurt im Abwind, und es dürfte eine schwierige Mission für die Staßfurterinnen werden, in Angermünde zu gewinnen.

Von den am 11. Spieltag abgesagten zwei Spielen ist eines terminlich klar: Die Frauen des Marzahner VC spielen am 8. März (14 Uhr) zu Hause gegen den TSV Blau-Weiß 65 Schwedt. Offen ist hingegen noch der Termin der Männerpartie TKC Wriezen – Berliner VV. 

Spiele und Tabelle RL Nordost Männer

Spiele und Tabelle RL Nordost Frauen

Von:  Jürgen Holz

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