Jubel bei Aachens Fans und Spielerinnen nach dem Sieg gegen Köpenick. Foto: Alemannia Aachen/www.photo-steindl.com

23Jan2011

Schwerin siegt im Verfolgerduell gegen Meister Vilsbiburg

In der Spitzengruppe der Frauen-Bundesliga geht es weiter spannend zu: Nachdem die Roten Raben Vilsbiburg noch am Mittwoch dem Tabellenführer Dresdner SC die erste Saisonniederlage verpasst hatten, musste sich der Deutsche Meister nun beim Schweriner SC mit 2:3 (25:21, 14:25, 25:22, 22:25, 14:16) geschlagen geben. Dresden seinerseits behauptete den Platz an der Sonne mit einem 3:0 (25:11, 25:23, 25:11) über den 1. VC Wiesbaden. In Lauerstellung bleibt Smart Allianz Stuttgart, das nach zwei Niederlagen in Folge beim 3:1 (25:21, 25:18, 20:25, 25:15) über den SC Potsdam wieder ein Erfolgserlebnis feierte.
 
Keine Spuren hatte die erste Saisonniederlage unter der Woche bei den Spielerinnen des Dresdner SC hinterlassen. Gegen den 1. VC Wiesbaden war das Team von Alexander Waibl wieder voll auf der Höhe. „Das war für mich die wichtigste Erkenntnis”, freute sich der DSC-Coach. „Wir haben völlig unbeeindruckt davon unsere Leistung abgerufen. Wenn’s bei uns läuft, sind wir nicht aufzuhalten.” Und beim DSC lief es in der Tat wie geschmiert. Der Angriffsquote von 60 Prozent konnten die Gäste kaum etwas entgegensetzen. Dagegen packte der Block ein ums andere Mal gekonnt zu – auch auf Neuzugang Nikolina Kovacic, die ihr Debüt im Wiesbadener Trikot feierte, waren die Gastgeberinnen perfekt vorbereitet. Allerdings stand die Annahme des VCW im zweiten Durchgang wesentlich besser. Für die beurlaubte Zuspielerin Nicole Fetting zog Olga Raonic die Fäden. Co-Trainer Christian Sossenheimer vertrat wieder die weiterhin erkrankte Xiaojun Yang.
 
1500 Zuschauer waren in Schwerin Zeuge eines Krimis beim 3:2 über Vilsbiburg. Die Raben legten zweimal vor, aber der SSC konterte jeweils mit viel Leidenschaft. Knackpunkt war wohl der vierte Durchgang, als sich die Gastgeberinnen nach einem 15:19 wieder ins Spiel zurückkämpften. „Dieses Mal war das Glück nicht auf unserer Seite”, trauerte Raben-Trainer Guillermo Gallardo dieser Phase nach, machte seinen Spielerinnen aber keinen Vorwurf. „Sie haben gekämpft und alles gegeben. Ein paar Kleinigkeiten haben den Ausschlag gegeben.”
 
VT Aurubis Hamburg hat sich nach der Heimniederlage gegen Sinsheim mit einem 3:0 (25:21, 25:18, 25:23) beim SWE Volley-Team zurückgemeldet. „Die größere Erfahrung hat am Satzende jeweils den Unterschied ausgemacht”, sagte Hamburgs Trainer Jean-Pierre Staelens. „Da hat Erfurt einfach mehr Fehler gemacht und wir haben die Konstanz behalten.“ Beste Spielerin auf dem Parkett war Außenangreiferin Lousiane Penha de Souza.
 
Seinen vierten Heimsieg feierte Smart Allianz Stuttgart beim 3:1 über Potsdam. „Nach zwei Niederlagen war der Sieg sehr wichtig”, freute Trainer Jan Lindenmair, Trainer des Pokalfinalisten. „Wir haben gezeigt, dass wir zurück sind, uns gesammelt haben und fit für die nächsten Gegner sind.”
 
Pokalendspielgegner VfB Suhl ließ beim VCO Berlin nichts anbrennen, hatte aber beim 3:0 (25:21, 25:23, 25:14) zumindest zwei Sätze lange Probleme mit den engagiert aufspielenden Berlinerinnen.
 
Alemannia Aachen scheint Geschmack an Fünf-Satz-Spielen gefunden zu haben: Nach dem 3:2 in Münster ging das Team von Stefan Falter beim 3:2 (18:25, 25:21, 25:16, 18:25, 15:10) gegen den Köpenicker SC Berlin wieder über die volle Distanz.
 
Das Allgäu Team Sonthofen indes musste nach dem Rücktritt von Trainer Andreas Wilhelm beim 1:3 (18:25, 25:22, 20:25, 20:25) gegen den USC Münster den nächsten Rückschlag hinnehmen – der neue Coach Nikolaj Roppel konnte noch keine Trendwende einleiten.
 
Schon am Mittwoch, 26. Januar, geht’s weiter in der Liga mit dem Gastspiel des 1. VC Wiesbaden beim SWE Volley Team und der Partie zwischen den Roten Raben Vilsbiburg und dem VCO Berlin. Am Samstag, 29. Januar, stehen dann die Topspiele Wiesbaden gegen Schwerin sowie Vilsbiburg gegen Stuttgart auf dem Programm. Der Köpenicker SC will gegen Sonthofen eine neue Serie starten. Der SV Sinsheim hat das SWE Volley Team zu Gast, während der VfB Suhl die Alemannia aus Aachen empfängt. Der USC Münster erwartet gegen Spitzenreiter Dresdner SC eine volle Sporthalle am Berg Fidel. Und VT Aurubis Hamburg schlägt gegen Schlusslicht VCO Berlin auf.
 
Ergebnisse vom 22. Januar:
Zurich Team VCO Berlin – VfB Suhl 0:3 (21:25, 23:25, 14:25)
Dresdner SC – 1. VC Wiesbaden 3:0 (25:11, 25:23, 25:11)
Schweriner SC – Rote Raben Vilsbiburg 3:2 (21:25, 25:14, 22:25, 25:22, 16:14)
Alemannia Aachen – Köpenicker SC Berlin 3:2 (18:25, 25:21, 25:16, 18:25, 15:10)
Allgäu Team Sonthofen – USC Münster 1:3 (18:25, 25:22, 20:25, 20:25)
Smart Allianz Stuttgart – SC Potsdam 3:1 (25:21, 25:18, 20:25, 25:15)
SWE Volley-Team – VT Aurubis Hamburg 0:3 (21:25, 18:25, 23:25)

Die nächsten Termine:
1. Liga Frauen
26.01.2011 20:00 SWE Volley-Team – 1. VC Wiesbaden (Sporthalle Pierre de Coubertin-Gymnasium)
26.01.2011 20:15 Rote Raben Vilsbiburg – Zurich Team VCO Berlin (Vilstalhalle im Sportpark)
29.01.2011 19:00 1. VC Wiesbaden – Schweriner SC (Sporthalle Am 2. Ring)
29.01.2011 19:00 Köpenicker SC Berlin – Allgäu Team Sonthofen (Sporthalle Hämmerlingstraße)
29.01.2011 19:30 SV Sinsheim – SWE Volley-Team (Messehalle 6)
29.01.2011 19:30 VfB Suhl – Alemannia Aachen (Sporthalle Wolfsgrube)
29.01.2011 20:00 Rote Raben Vilsbiburg – Smart Allianz Stuttgart (Vilstalhalle im Sportpark)
30.01.2011 14:30 USC Münster – Dresdner SC (Sporthalle Berg Fidel)
30.01.2011 15:00 VT Aurubis Hamburg – Zurich Team VCO Berlin (Sporthalle der Gesamtschule Süderelbe)

Der Link zur Tabelle:
http://www.volleyball-bundesliga.de/1blftabelle

und zum kompletten Spielplan:
http://www.volleyball-bundesliga.de/1blfspielplan
 

Von:  DVL

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