28Feb2011

RL Ost: L.E. Volleys II punkten im Abstiegskampf

In der Regionalliga Ost sind die Meistertitel an den USV TU Dresden (Männer) und den Dresdner SC 1898 II (Frauen) so gut wie vergeben, so dass sich alles auf die Abstiegsfrage konzentriert. Dabei könnten die Männer von L.E. Volleys II aus Leipzig einen großen Schritt zur Rettung getan haben. „Es war ein Spiel Not gegen Elend“, meinte Leipzigs Trainer Karsten Tennhardt nach dem 3:1-Heimerfolg über die TSG Markkleeberg. „Aber für uns ist der Sieg ungemein wichtig, egal ob das Spiel spannend war oder nicht.“ Beide Teams waren ersatzgeschwächt angetreten, was man dem Spielniveau auch anmerkte. Nach den verschlafenen ersten Satz (18:25) hatten die Leipziger dann mehr Biss und rangen Markkleeberg nieder. Im umkämpften vierten Satz wehrte erst Markkleeberg drei Matchbälle ab, vergab dann selbst zwei Satzbälle – am Ende hieß es 28:26 für die Leipziger.

Tiefer in den Abstiegsstrudel geriet der TSV 76 Leipzig durch eine 1:3-Niederlage beim Tabellenvorletzten VC Altenburg. „Wir waren in der Annahme und im Aufschlag schwach. Altenburg überzeugte mit einer wirklich guten Mannschaftsleistung“, meinte TSV-Trainer Udo Maaß.

Bei den Frauen wird unter fünf punktgleichen Teams (12:18) der zweite Absteiger gesucht. Verstrickt sind der Post SV Gera (0:3 gegen Spitzenreiter Dresdner SC 1898 II), der VV 70 Meiningen (3:1-Heimsieger über den SSV Lichtenstein), der SSC Leipzig (1:3 gegen den Dresdner SSV), Lichtenstein und der TSV 76 Leipzig (1:3 beim SWE Erfurt II). „Es wird ganz eng“, meinte denn auch TSV-Trainer Peter Erdmann, der sich über den Auftritt seiner Mannschaft in Erfurt ärgerte: „Wir haben im Aufschlag und Angriff viel zu wenig Druck gemacht und fünf Aufgaben in Folge verschlagen. So kann man kein Spiel gewinnen. Auch hat fast jeder Angst, einen Fehler zu machen. Mit nur zwei Spielerinnen, die von Anfang an durchziehen, gewinnt man keinen Blumentopf.“

Spiele und Tabelle RL Ost Männer

Spiele und Tabelle RL Ost Frauen 

Von:  Karl-Heinz Rutke/Jürgen Holz