In den letzten beiden Jahren durfte Hachings Trainerstab den Pokalsieg feiern. Foto: DVL

28Feb2011

Vor dem Männer-Pokalfinale spricht die Bilanz für Friedrichshafen – 35 Siege und sieben Niederlagen gegen Haching

Es ist das Traumfinale schlechthin, auf dass sich die Volleyball-Fans am 6. März freuen dürfen. Im Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinale stehen sich gegenüber: Generali Haching und der VfB Friedrichshafen (ab 15.30 Uhr im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen, live auch auf www.cpm24.tv). Titelverteidiger und Vizemeister gegen Meister. Aktueller Tabellenzweiter der Bundesliga gegen den Spitzenreiter. Hattrick-Anwärter Haching gegen Rekordsieger Friedrichshafen. Die DVL-Repräsentanten in der Champions League.

Es ist auch das Duell zweier Startrainer: „Schüler” Mihai Paduretu (44) gegen „Lehrmeister” Stelian Moculescu (60). Beide in Rumänien geboren, in Deutschland haben sie Volleyball-Geschichte geschrieben. Ex-Nationalspieler Armin Dewes, der unter beiden gespielt hat und inzwischen für den Zweitligisten TSV Grafing schmettert, hat in der März-Ausgabe des volleyball-magazins die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Trainer dargestellt: „Beide stehen für Power-Volleyball und verlangen von ihren Spielern, hohes Risiko zu gehen.” In seinen Augen hat Haching einen kleinen Vorteil für das Finale im GERRY WEBER STADION, „weil sie mehr Erfahrung mit dieser Arena haben.”

Die bisherige Bilanz beider Klubs spricht dagegen eine andere Sprache. Hier liegt der Vorteil eindeutig auf Seiten der Friedrichshafener. Seit dem Erstliga-Aufstieg Hachings in der Saison 1999/2000 standen sie sich in der Bundesliga bislang 37 Mal gegenüber: Der VfB hat 31 Spiele gewonnen und nur sechs verloren. Darunter gibt es 17 Heimsiege und eine Heimniederlage. Haching hat zuhause fünf Siege auf dem Konto, aber auch 14 verlorene Duelle. Friedrichshafens Heimbilanz verteilt sich wie folgt: neun Mal 3:0, sechs Mal 3:1, zwei Mal 3:2 und ein 1:3 (drittes Play-off-Finale der Saison 2009/2010). Hachings Werte lauten: zwei Mal 3:0, je drei Mal 3:2 und 2:3, sechs Mal 1:3 und fünf 0:3 Niederlagen.

Im Pokal sind die aktuell besten Teams der Deutschen Volleyball-Liga bislang fünf Mal aufeinander getroffen. Die ersten vier Vergleicht gewannen die Häfler: Halbfinale 2001/2002 3:1, Finale 2002/2003 3:1, Viertelfinale 2004/2005 3:0, Viertelfinale 2006/2007 3:0. Mit dem fünften Schlagabtausch gab es allerdings einen Paukenschlag. Haching siegte daheim im Halbfinale der Saison 2008/2009 mit 3:1 und holte sich dann Anfang März im GERRY WEBER STADION den ersten Titel seiner Vereinsgeschichte (3:1 gegen den Moerser SC).

Am 6. März 2011 folgt nun das sechste Pokal-Duell. Armin Dewes kann sich nicht auf einen Sieger festlegen: „Es gilt die alte Prämisse, nach der die Tagesform entscheidet. Es wird eine knappe Kiste.”

Was auch für das Finale der Frauen gilt, in dem sich ab 13 Uhr der VfB Suhl und Smart Allianz Stuttgart gegenüberstehen. Suhl hat 2008 in HalleWestfalen den Pokal gewonnen. Für die Schwaben ist es die erste Endspielteilnahme.

Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinale (GERRY WEBER STADION / HalleWestfalen)
06.03.2011 13:00 VfB Suhl – Smart Allianz Stuttgart (live auf www.cpm24.tv)
06.03.2011 15:30 Generali Haching – VfB Friedrichshafen (live auf www.cpm24.tv)

Von:  DVL

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