Der Bundesligist evivo düren und Trainer Sven Anton gehen im Sommer getrennte Wege. Dies hat der Verein am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. „Wir haben Sven Anton sehr viel zu verdanken”, sagte evivo-Geschäftsführer Rüdiger Hein. „Nach drei Jahren suchen wir aber eine Veränderung auf der Trainerbank.” Deswegen haben die Verantwortlichen entschieden, die Option zur Verlängerung von Antons Vertrag nicht zu ziehen.
Unzufriedenheit mit der sportlichen Situation sei laut Hein nicht der Grund für diesen Schritt. Düren liegt derzeit auf Platz fünf der Tabelle und ist im Rennen um einen der vier Plätze für das Halbfinale dabei. „Wir hatten in dieser Saison sehr viele personelle Probleme. Diese sind der Grund dafür, dass wir einige schwierige Phasen hatten. Und dafür ist der Trainer mit Sicherheit nicht verantwortlich.” Der sportliche Leiter Goswin Caro fügte hinzu, dass der Verein sich im Falle der Unzufriedenheit auch vorzeitig hätte trennen können. „Aber davon kann überhaupt keine Rede sein. Wir vertrauen Sven und der Mannschaft, dass sie die Saison stark zu Ende spielen werden”, fügte Caro hinzu. Ein Nachfolger auf der Trainerbank steht bisher nicht fest.
Sven Anton war von 1999 bis 2008 Spieler in Düren. Der 40-Jährige hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg des Vereins in die deutsche Spitze. Mit Anton als Führungsspieler schaffte es der Klub bis in das Finale um die Meisterschaft und bis in die Champions League. Vor drei Jahren übernahm Anton das Team als Trainer. 2010 schaffte er mit der Mannschaft den Sprung in das Pokalfinale und belegte einen starken dritten Platz in der Meisterschaft. In diesem Jahr schied die Mannschaft unter Antons Führung erst im Viertelfinale aus dem Europapokal aus. So weit war Düren international noch nie gekommen.
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