Aufsteiger und Gescheiterte: Während der Meister aus Brandenburg, VSV Grün-Weiß 78 Erkner (im Block) in der Regionalliga schmettern darf, hat es der Berliner VV nicht geschafft

04Apr2011

RL Nordost: Die Aufsteiger stehen fest

Am Wochenende wurden im Regionalbereich Nordost die Aufstiegsturniere ausgetragen und die Aufsteiger in die dritthöchste Spielklasse für Saison 2011/2012 ermittelt. Dabei ging es jeweils um zwei freie Plätze. Bei den Frauen gab es im Turnier der drei Landesmeister Berliner VV (Berlin), VSV Grün-Weiß 78 Erkner (Brandenburg) und USC Magdeburg (Sachsen-Anhalt) am Ende einen Punktgleichstand (2:2) des teilnehmenden Trios, so dass die Satzverhältnisse den Ausschlag gaben. Hier hatte Erkner (4:3) vor Magdeburg (4:4) und Berlin (3:4) einen knappen Vorteil. Damit nehmen der VSV Grün-Weiß 78 Erkner und der USC Magdeburg die Plätze der Absteiger VC Angermünde und VC 97 Staßfurt ein.

Beim Gastgeber Berliner VV war die Enttäuschung groß, schließlich hatten sich die Berlinerinnen zum Turnierauftakt gegen Magdeburg mit 3:1 (25:15, 25:23, 18:25, 25:13) durchgesetzt und auf gutem Weg in die Regionalliga gewähnt. Aber dann folgte gegen Erkner ein 0:3 (20:25, 24:26, 24:26). Da im Schlussspiel Magdeburg einen 3:1 (25:20, 25:19, 16:25, 25:22)-Erfolg über Erkner feierte, war bei Punktgleichheit das Aufstiegs-Aus für den Berliner VV besiegelt.

Bei den Männern standen sich der Gastgeber und Berliner Meister Reinickendorfer Füchse, Brandenburgs Meister SV Energie Cottbus und Sachsen-Anhalts Meister VC Bitterfeld-Wolfen gegenüber. Die favorisierte Mannschaft von Bitterfeld-Wolfen hatte auf dem Weg zum Meistertitel in der Landesoberliga eine imponierende Serie von 18 Siegen in 18 Spielen hingelegt und nur zwei Sätze abgegeben. Bitterfeld-Wolfen dominierte auch beim Aufstiegsturnier mit zwei 3:0-Siegen gegen Reinickendorf (25:20, 25:19, 25:22) und Cottbus (25:22, 30:28, 25:23). Auch bei den Männern scheiterte der gastgebende Berliner Meister, der durch ein 0:3 (27:29, 20:25, 23:25) im Schlussspiel gegen Cottbus nicht über den sieglosen letzten Platz hinauskam. Kommende Saison nehmen also der VC Bitterfeld-Wolfen (4:0 Punkte/6:0 Sätze) und der SV Energie Cottbus (2:2/3:3) die Plätze der Absteiger USC Magdeburg und VfK Südwest Berlin ein.

Die beiden gescheiterten Berliner Vertreter rücken nur dann noch in die Regionalliga Nordost auf, wenn die Männer des MTV 1862 Wittenberg oder die Frauen des SV Pädagogik Schönebeck bei den Aufstiegsturnieren (13. bis 15. Mai) den Sprung in die 2. Bundesliga Nord schaffen, womit ein Platz in der Regionalliga frei werden würde. Teilnehmer an dieser Aufstiegsrunde sind bei den Männern neben Wittenberg (Zweiter Nordost) der Gastgeber Rumelner TV (Meister West), SV Warnemünde (Meister Nord) und VSG Ammerland (Meister Nordwest) sowie bei den Frauen neben Schönebeck  (Dritter Nordost) der Ausrichter VG WiWa Hamburg (Meister Nord), TV Eiche Horn (Meister Nordwest) und TV Gladbeck (Meister West).


 

 

Von:  Jürgen Holz

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