Stuttgart darf sich über ein 3:1 gegen Schwerin freuen. Foto: DVL/Donath

10Apr2011

Stuttgart feiert 3:1 gegen Schwerin beim Heimdebut in neuer Halle

Es war ein Auftakt nach Maß: 2000 Zuschauer, ausverkaufte Halle, eine begeisternde Stimmung und schließlich noch der erhoffte Sieg: Smart Allianz Stuttgart hat die SCHARRena als neue Spielstätte des Pokalsiegers mit einem 3:1 (19:25, 25:15, 28:26, 26:24) gegen den Schweriner SC eingeweiht. Unter den Augen des DVL-Vorsitzenden Michael Evers und von DVL-Geschäftsführer Thorsten Endres hatten die Schwaben einen schlechten Start hingelegt, fanden aber doch noch ins Spiel zurück. Endres sagte in einer Satzpause im Live-Interview auf www.cpm24.tv: „Die Stimmung ist grandios. Der Verein und die Liga können stolz sein auf dieses Fest. Stuttgart ist ein starker Standort für Volleyball und die Deutsche Volleyball-Liga.” Fast wäre auch sein Wunsch auf einen Tiebreak in Erfüllung gegangen, Schwerin hatte im vierten Abschnitt bei 24:22 zwei Satzbälle zum ausgleich. Dort Stuttgart schaffte die Wende und gewann den Durchgang noch mit 26:24. „Es war ein wichtiger Sieg im Kampf gegen einen direkten Konkurrenten um Platz drei”, freute sich Stuttgarts Coach Jan Lindenmair.

Nicht weniger spannend war es tags zuvor in Potsdam zugegangen. Der SC Potsdam hatte Tabellenführer Dresdner SC am Rande einer Niederlage, stand aber nach einem begeisternden Spiel beim 2:3 (23:25, 25:22, 17:15, 25:21, 12:15) mit leeren Händen da. 12:10 führt der SC Potsdam im fünften Satz, doch dann machte der Tabellenführer fünf Punkte in Serie und drehte die Partie auch dank der US-Amerikanerin Dani Mancuso zu seinen Gunsten. Allerdings zeigte der SCP eine tolle Leistung und begeisterte seine Fans. „Wir haben dem Spitzenreiter einen großen Kampf geliefert. Am Schluss hat uns wieder dieses Stückchen Coolness und Abgezocktheit gefehlt, das Spitzenteams zu eben diesen macht”, sagte SC-Coach Volker Knedel.
 
Die Roten Raben aus Vilsbiburg bleiben dem Dresdner SC auf den Fersen. Allerdings hatten die Schützlinge von Trainer Guillermo Gallardo beim 3:0 (25:17, 27:25, 25:21) über das Allgäu Team Sonthofen im zweiten Satz arge Probleme, mussten sogar einen Satzball abwehren. Nach 75 Minuten beendete Sarah Petrausch aber die Partie für den Favoriten mit einem Angriffsschlag.
 
Ganz anders als noch beim 0:3 in Hamburg trat der VfB Suhl beim 3:0 (25:22, 25:17, 25:23) gegen den SV Sinsheim auf. „Wir haben einfach viel weniger Fehler gemacht”, betonte VfB-Coach Felix Koslowski, „und im Block und in der Abwehr haben wir sehr diszipliniert agiert.” 15 Blockpunkte sprechen da eine deutliche Sprache. Insbesondere Ivana Isailovic zeichnete sich hier mit sechs Blockpunkten aus. „Die Mannschaft hat sich rehabilitiert.”
 
Nichts zu sehen war von der gewohnten Heimstärke der Alemannia aus Aachen beim 0:3 gegen den 1. VC Wiesbaden. Die „Ladys in Black” erwischten in der Annahme einen schwachen Tag und hatten dem Aufschlagdruck der Gäste nicht viel entgegenzusetzen. „Hinzu kam die gute Blocktaktik von Wiesbaden”, musste Aachens Trainer Stefan Falter eingestehen nach der dritten Heimniederlage eingestehen. „Schade, das wir unseren Fans nicht mehr bieten konnten.”
 
Endlich wieder einmal jubeln konnte der Köpenicker SC: Nach acht Niederlagen in Serie feierte der KSC beim 3:2 (22:25, 25:20, 25:13, 21:25, 15:11) über das SWE Volley-Team das so lang ersehnte Erfolgserlebnis. In der Schlussphase des fünften Satzes entschieden drei Annahmefehler der Gäste die Partie. „Da war für Köpenick viel Glück dabei”, ärgerte sich SWE-Coach Heiko Herzberg.
 
Eine klare Angelegenheit war dagegen das 3:0 (25:20, 25:23, 25:15) des USC Münster am Sonntagnachmittag gegen das Zurich Team VCO Berlin, der sich über seinen siebten Streich in sieben Spielen freuen durfte.
 
Schon am Mittwoch geht es weiter in der Liga – mit dem Berliner Stadtderby zwischen dem VCO und Köpenick. Auch in Thüringen steht ein Derby an, wo das SWE Volley Team den VfB Suhl empfängt. Der Schweriner SC erwartet den SC Potsdam, der SV Sinsheim trifft auf VT Aurubis Hamburg. Das Top-Spiel aber steigt in Dresden, wo der Spitzenreiter den Tabellenzweiten zu Gast hat. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, die Partie wird auch live auf www.cpm24.tv übertragen. Spannung verspricht auch das Duell zwischen Alemannia Aachen und dem USC Münster. Der 1. VC Wiesbaden tritt beim Allgäu Team Sonthofen an.
 
Ergebnisse vom 9./10. April:
1. Liga Frauen
Köpenicker SC Berlin – SWE Volley-Team 3:2 (22:25, 25:20, 25:13, 21:25, 15:11)
Alemannia Aachen – 1. VC Wiesbaden 0:3 (17:25, 21:25, 14:25)
VfB Suhl – SV Sinsheim 3:0 (25:22, 25:17, 25:23)
Rote Raben Vilsbiburg – Allgäu Team Sonthofen 3:0 (25:17, 27:25, 25:21)
SC Potsdam – Dresdner SC 2:3 (23:25, 25:22, 17:25, 25:21, 12:15)
USC Münster – Zurich Team VCO Berlin 3:0 (25:20, 25:23, 25:15)
Smart Allianz Stuttgart – Schweriner SC 3:1 (19:25, 25:17, 28:26, 26:24)
 
Die nächsten Termine:
1. Liga Frauen
13.04.2011 19:00 Zurich Team VCO Berlin – Köpenicker SC Berlin (Sporthalle Anton-Saefkow-Platz)
13.04.2011 19:00 Schweriner SC – SC Potsdam (ARENA Schwerin)
13.04.2011 19:30 SV Sinsheim – VT Aurubis Hamburg (Messehalle 6)
13.04.2011 19:30 Dresdner SC – Rote Raben Vilsbiburg (Margon-Arena, live auf www.cpm24.tv)
13.04.2011 20:00 Allgäu Team Sonthofen – 1. VC Wiesbaden (Allgäu-Sporthalle)
13.04.2011 20:00 Alemannia Aachen – USC Münster (Neuköllner Straße)
13.04.2011 20:00 SWE Volley-Team – VfB Suhl (Sporthalle Pierre de Coubertin-Gymnasium)

Der Link zur Tabelle:
http://www.volleyball-bundesliga.de/1blftabelle

und zum kompletten Spielplan:
http://www.volleyball-bundesliga.de/1blfspielplan

Von:  DVL

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